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Beiträge zur Mittelstands- und Strukturpolitik Nr. 37 - KfW

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Immaterielle Vermögenswerte <strong>und</strong> Unternehmensfinanzierung 153<br />

[in % des BIP, 2002]<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

USA Japan OECD Deutschland Frankreich<br />

IP-Investitionen Ausrüstungsinvestitionen<br />

Grafik 2: Aktuelle Bedeutung materieller <strong>und</strong> immaterieller Investitionen<br />

Quelle: OECD<br />

Nichtsdestotrotz konnten auch in Deutschland die forschungsintensiven Industrien <strong>und</strong> die<br />

wissensintensiven Dienstleistungen, in denen IP eine herausragende Rolle spielt, ihren<br />

Wertschöpfungsanteil in den letzten 25 Jahren kontinuierlich steigern <strong>und</strong> neue Arbeitsplätze<br />

entstehen per Saldo vornehmlich in diesen Branchen. Untersuchungen des Niedersächsischen<br />

Instituts für Wirtschaftsforschung (NIW) zeigen beispielsweise, dass die sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung in Deutschland seit Anfang der 80er-Jahre in den wissensintensiven<br />

Branchen um über 25 % gestiegen ist, während sie in den nichtwissensintensiven<br />

Branchen im gleichen Zeitraum um r<strong>und</strong> 7 % <strong>zur</strong>ückging. Besonders offensichtlich wird dieses<br />

Auseinanderfallen in der Beschäftigungsentwicklung durch eine Gegenüberstellung der<br />

wissensintensiven Dienstleistungen (+78 %) <strong>und</strong> des nichtwissensintensiven produzierenden<br />

Gewerbes (-36 %). 3 Grafik 3 veranschaulicht die konträr verlaufende Beschäftigungsentwicklung<br />

der wissensintensiven <strong>und</strong> nichtwissensintensiven Branchen anhand der jahresdurchschnittlichen<br />

Veränderungsraten.<br />

3 Vgl. Legler, Krawczyk (2006), S. 59ff <strong>und</strong> eigene Berechnungen.

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