Studienführer r e v i t a n r e t l A vierter - fokus: DU
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enshaltungskosten in Grenoble. Von der Uni<br />
Magdeburg gab es eine monatliche ERAS-<br />
MUS-Unterstützung von 120 Euro. Auf Antrag<br />
in Grenoble bekam ich als ausländische<br />
Studentin Wohngeld; dies belief sich für mich<br />
auf 87 Euro im Monat. Es ist offensichtlich,<br />
dass dies nicht zum Überleben reicht und man<br />
auf Geld aus der eigenen Tasche angewiesen<br />
Wo und wann warst du im Ausland?<br />
Ich habe 2008 mein 7. Semester an der University<br />
Tof Texas in Austin verbracht.<br />
Welche Schwierigkeiten haben sich dir<br />
in den Weg gestellt?<br />
Da muss ich sofort an die Frage denken: „Paper<br />
or plastic?“. Diese kurze und immer genuschelte<br />
Frage hat mich die ersten Wochen im<br />
Supermarkt jedes Mal aus der Bahn geworfen.<br />
Irgendwann war mir bereits klar, was sie<br />
fragen, aber dadurch, dass alltägliche Dinge<br />
eben gern undeutlich ausgesprochen werden,<br />
bekamen die Verkäufer fast immer ein ungläubiges<br />
Gesicht von mir zu sehen. ;o)<br />
ist.<br />
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mein<br />
Jahr in Grenoble sehr intensiv war, nicht nur<br />
bezogen auf das Studieren, sondern vor allem<br />
in Hinblick auf die gesammelten Erfahrungen,<br />
die Erlebnisse und Bekanntschaften. In diesem<br />
Sinne kann ich nur die französische Sängerin<br />
Edith Piaf zitieren: Je ne regrette rien.<br />
Praktikum in Texas<br />
Thomas Thüm - 2007/2008 - Informatiker<br />
Fakten in Kürze:<br />
Was hat dich an „deinem“ Land am<br />
meisten gereizt?<br />
Die riesigen Pickups und Trucks in Texas, die<br />
warmen Temperaturen im Winter, das vielfältige,<br />
multikulturelle Restaurant- und Imbissangebot<br />
(selbst auf dem Campus), „The American<br />
Dream“ und, dass Eishockey viel beliebter<br />
ist als in Deutschland.<br />
Was hast du, im Nachhinein betrachtet,<br />
für dich persönlich mitgenommen?<br />
Die englische Sprache. Ein Stück Selbstständigkeit.<br />
Viel internationales Verständnis. Die<br />
Staaten sind ein Tummelplatz für Studenten<br />
und Wissenschaftler aus der ganzen Welt.<br />
Man lernt ständig Menschen aus anderen<br />
Kulturen kennen und fängt an, sich für diese<br />
Länder zu interessieren.<br />
Welche Hinweise möchtest du interessierten<br />
Studenten mit auf den Weg<br />
geben?<br />
Mit eurem Praktikumssemester entscheidet<br />
ihr sehr viel für eure Zukunft. Wer jetzt<br />
schon weiß, dass er eine wissenschaftliche<br />
Laufbahn anstrebt, sollte auf eine Praktikumsvergütung<br />
verzichten und an eine<br />
Universität gehen. Das gibt euch gute<br />
Kontakte und eine Basis für weitere wissenschaftliche<br />
Arbeit.<br />
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