Studienführer r e v i t a n r e t l A vierter - fokus: DU
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68<br />
Selbstständigkeit. Dann auch Eigeninitiative,<br />
dass man sich auch selber Projekte sucht,<br />
sich eigenständig Vorlesungen sucht und dann<br />
auch versucht seine Stärken herauszufinden.<br />
Neugierde ist ganz wichtig. Wenn man nicht<br />
neugierig ist, dann ist man als Forscher nicht<br />
geeignet. Und dann auch noch Stressresistenz<br />
und Durchhaltevermögen.<br />
Vielen Dank für das Interview.<br />
Die Fragen stellte Michael Preuß.<br />
Wofür interessieren<br />
Sie<br />
sich privat?<br />
Fahrrad<br />
fahren, das<br />
ist meine<br />
sportliche Betätigung. Blumen fotografieren,<br />
jeden dritten, vierten Tag mach ich da doch<br />
‘ne ganze Menge Bilder. Ja, ansonsten habe<br />
ich natürlich noch meine Familie, meine Frau<br />
und meine 2 Kinder, die schon aus dem Haus<br />
sind, und meinen Enkel. Ich sammle auch gerne,<br />
unter anderem seit 2002 alles mögliche,<br />
was es gibt an Euromünzen. Und ich sammle<br />
auch etwas Briefmarken.<br />
Wie war das damals als Sie studierten?<br />
Das war ja die Zeit der 68er Generation, zumindest<br />
im Westen. Die 68er haben mich<br />
nicht sonderlich tangiert. Ich war mehr damit<br />
beschäftigt, dass meine Tochter da war.<br />
Die ist 68 geboren, und das hat mich damals<br />
mehr bewegt als die politischen Ereignisse in<br />
der Bundesrepublik. Ich bin also auch absolut<br />
kein 68er.<br />
Forshcungsschwerpunkte<br />
- Entscheidungsunterstützung in wissensbasierten<br />
Systemen<br />
- Data Mining, Maschinelles Lernen, Wissensentdeckung<br />
- Analyse von massiven multivariaten Zeitreihen<br />
- Präzisionsackerbau<br />
- Temporale explorative Datenanalyse<br />
von Assoziationsregeln<br />
Theoretische Informatik Kurzinterview mit Prof. J. Dassow<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Wie haben Sie Ihre Studentenzeit erlebt?<br />
Auch damals hat mich schon manches mathematische<br />
Problem mehr interessiert. Ich<br />
habe es gern gemacht. Habe das Fach mit<br />
einer gewissen Intensität, aber auch Faulheit<br />
betrieben. Habe mich früh für Algebra entschieden,<br />
habe also die Übungsaufgaben zur<br />
Analysis nicht ernsthaft behandelt. Dafür alle<br />
zur Algebra selber gelöst. Und dann haben wir<br />
die Lösungen verglichen und vom Wissen der<br />
anderen profitiert. Das ist das, was mich heute<br />
immer wundert. Wir haben tatsächlich Vorlesungen<br />
nachgearbeitet. Ich habe in den Ferien<br />
die ganzen Skripte noch mal abgeschrieben.<br />
Um zu verstehen, was dort eigentlich wirklich<br />
gemacht wurde. Ich habe sogar mal ein ganzes<br />
Vorlesungsskript mit der Schreibmaschine<br />
erstellt und veröffentlicht.<br />
- Grammatiken mit gesteuerten<br />
Ableitungen und Systeme<br />
von Grammatiken<br />
- Genomevolution und Operationen<br />
auf formalen Sprachen<br />
- Grammatikalische Erzeugung und Beschreibung<br />
von Bildern<br />
- Syntaktische Komplexität von Spracherzeugungssystemen