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2. Zwischenbericht - Werkstatt Pflegestützpunkte

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von 14.00 bis 18.00 Uhr statt. Die Beratungstermine des Pflegeberaters der AOK werden von diesem<br />

nach Bedarf flexibel vereinbart.<br />

Konzeption<br />

Das Angebot des Pilot-Pflegestützpunkts Denkendorf richtet sich im Schwerpunkt an ältere Menschen<br />

und deren Angehörige. Öffentlich zugänglich werden Informationen zu den Anbietern von<br />

Unterstützung und zu pflegerelevanten Themen bereitgestellt, u. a. eine neu erarbeitete Broschüre<br />

„Leben in Denkendorf – Wegweiser für Ältere“ mit allen Angeboten zu sozialer Teilhabe, bürgerschaftlichem<br />

Engagement, Hilfe und Pflege sowie wichtigen Basisinformationen. Das Beratungsspektrum<br />

des <strong>Pflegestützpunkte</strong>s umfasst individuelle Beratung bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit<br />

sowie im Vor- und Umfeld von Pflege, Koordination und Vermittlung von Hilfen,<br />

sowie bei Bedarf und auf Wunsch der Betroffenen die Begleitung und Unterstützung bei der Organisation<br />

der Pflege. Darüber hinaus kann der Kontakt zu Fachdiensten, Fachberatungsstellen<br />

und Angeboten von Selbsthilfegruppen und ehrenamtlich Engagierten hergestellt werden. Für<br />

diese Aufgaben arbeitet im Pilot-Pflegestützpunkt eine Gerontologin, angestellt bei der Gemeinde<br />

Denkendorf. Ein Pflegeberater der AOK unterstützt die Arbeit des Pilot-<strong>Pflegestützpunkte</strong>s,<br />

indem er nach Bedarf für die Pflegeberatung der AOK-Versicherten bereitsteht. Darüber<br />

hinaus gibt es für den Pilot-Pflegestützpunkt Ansprechpartner bei weiteren Kassen. Einzelfallbezogen<br />

werden Pflegeberater – sofern vorhanden – einbezogen. Das Care Management wird von<br />

der Gerontologin der Gemeinde geleistet. Schwerpunkte liegen hierbei in der Öffentlichkeitsarbeit,<br />

der Vernetzung der Angebote und der Weiterentwicklung des Bürgerschaftlichen Engagements,<br />

beispielsweise durch Gründung einer Kooperationsgemeinschaft Denkendorfer Besuchsdienste.<br />

Hinzu kommt die Initiierung von Projekten und neuen Angeboten, beispielsweise im Rahmen einer<br />

Veranstaltungsreihe „Demenzfreundliche Kommune Denkendorf“, mit geplanter Gründung<br />

eines gerontopsychiatrischen Besuchsdienstes bzw. einer Betreuungsgruppe. Organisatorische<br />

Aufgaben über die Stützpunktebene hinaus, übernehmen eine Vertreterin des Landkreises Esslingen<br />

und der Bürgermeister.<br />

Derzeitige Situation<br />

In Baden-Württemberg ist geplant, zunächst 50 <strong>Pflegestützpunkte</strong> zu implementieren. Das bedeutet<br />

für den Landkreis Esslingen einen oder maximal zwei <strong>Pflegestützpunkte</strong>. Aktuell gibt es<br />

viele Kommunen im Landkreis, die einen Pflegestützpunkt einrichten möchten. Für den Pilot-Pflegestützpunkt<br />

Denkendorf gilt es jetzt, eine Rolle im derzeit im Abstimmungsprozess befindlichen<br />

Kreiskonzept zu finden.<br />

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