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2. Zwischenbericht - Werkstatt Pflegestützpunkte

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Auf diese Weise können mögliche Schwachstellen sowohl in der täglichen Beratungsarbeit als auch<br />

hinsichtlich der Wirksamkeit in der erfolgten Vernetzung und von öffentlichkeits-wirksamen Aktionen<br />

ermittelt und abgestellt werden.<br />

Zu letzteren gehören u. a.:<br />

Die Herstellung und die Verteilung von Flyern, die über das Leistungsspektrum Ihres Stützpunktes<br />

informieren.<br />

Sie können sich hier an eine PR-Agentur wenden, die Ihnen alle Aufgaben – von der Textgestaltung<br />

übers Layout bis hin zur Verteilung – abnimmt. Das ist eine Kostenfrage. Ein Tipp, wenn<br />

Sie Text und Layout selbst übernehmen: Schauen Sie sich im Vorfeld die Informationsmedien<br />

und Flyer anderer Einrichtungen an. Daraus kann man viel lernen. Ganz wichtig: Flyer dürfen<br />

nicht mit Inhalt überfrachtet werden. Hier ist weniger mehr.<br />

Orte, an denen man Ihre Flyer finden sollte, sind u. a. Arztpraxen, Krankenhäuser, Selbsthilfegruppen,<br />

öffentliche Einrichtungen wie Büchereien und Rathäuser.<br />

Die Herstellung und Verteilung von Postern, die über das Leistungsspektrum Ihres Stützpunktes<br />

informieren.<br />

Hier gilt zunächst genau das, was auch auf die Produktion von Flyern zutrifft. Poster benötigen<br />

aber noch viel mehr als Flyer einen „Eyecatcher“ und einen guten Slogan. Sie sollten u. a.<br />

dort ausgehängt sein, wo Ihre Flyer ausliegen. Denken Sie aber auch an häufig frequentierte<br />

Orte wie z. B. Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch in Lebensmittelläden und Geschäften<br />

könnten die Poster ihren Zweck gut erfüllen.<br />

Eine redaktionelle Berichterstattung in Zeitung oder Lokalradio, die Sie mit bestimmten Maßnahmen<br />

(siehe dazu die folgenden Kaptitel) schon etwas forcieren können, ist natürlich Gold<br />

wert. Daneben gibt es aber noch die Möglichkeit, kostenpflichtige Anzeigen zu schalten.<br />

Sprechen Sie die Anzeigenabteilungen der Zeitungen an. Die Kontaktdaten dazu finden Sie im<br />

Impressum.<br />

Investieren Sie in Ihren Internet-Auftritt. Auch hier können Sie sich professionelle Unterstützung<br />

einkaufen oder bei entsprechenden Kenntnissen selbst tätig werden.<br />

Eine weitere und gute Möglichkeit, direkt mit Betroffenen oder der Öffentlichkeit in Kontakt<br />

zu treten, sind Info-Stände bei Veranstaltungen in Ihrer Region.<br />

Eine originelle Idee ist es, Brötchen- und Brottüten der Bäckereien in Ihrem Einzugsgebiet mit<br />

einem Hinweis auf Ihr Angebot bedrucken zu lassen und so als Werbeträger zu nutzen. Die Bäkkerei-Innungen<br />

sind dazu Ihre richtigen Ansprechpartner. Mit diesen könnten Sie auch gleich<br />

folgende weitere Idee besprechen: Sie lassen sich Backwerk (z. B. Kekse), das einzeln verpackt<br />

wird, dekoriert mit einem kurzen Slogan und Ihrer Telefonnummer, herstellen und verteilen<br />

dies bei allen möglichen Gelegenheiten. So wird Ihr Beratungsangebot bald buchstäblich „in<br />

aller Munde sein“.<br />

Überhaupt sind die sogenannten „Give-Aways“ eine wunderbare Möglichkeit, bei vielen Menschen<br />

im Gedächtnis zu bleiben. Sie können dazu beispielsweise Kugelschreiber, Notizblöcke<br />

oder Klebezettel mit Ihren Informationen bedrucken lassen und bei möglichst vielen Anlässen<br />

verteilen.<br />

Und Sie möchten sicher auch, dass die Rat- und Hilfesuchenden auf Sie „abfahren“? Dann sprechen<br />

Sie doch Ihren ÖPNV-Anbieter vor Ort an und fragen dort nach, ob es nicht möglich ist,<br />

Ihren Slogan und Ihre Kontaktdaten auf deren Fahrpläne, die es meist auch im Kleinformat zum<br />

Mitnehmen gibt, aufzudrucken.<br />

Instrumente, Praxisbeispiele und Lösungsansätze zum Betrieb von <strong>Pflegestützpunkte</strong>n 83

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