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2. Zwischenbericht - Werkstatt Pflegestützpunkte

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Bei kritischen und heiklen Fragen gilt es kühlen Kopf zu bewahren und sie so gut wie möglich<br />

wahrheitsgemäß zu beantworten. Wenn Sie sich absolut unsicher in einer Sache sind, müssen Sie<br />

entweder nachfragen und zurückrufen oder dem Medienvertreter einen anderen Gesprächspartner<br />

vermitteln. Wenn beides nicht möglich ist, gestehen Sie ein, dass Sie passen müssen. Das<br />

ist allemal besser, als am nächsten Tag mit einer völlig falschen Aussage in der Zeitung zitiert zu<br />

sein.<br />

Wenn Sie am Telefon nach genauen Daten und Zahlen gefragt werden, ist eine schnelle schriftliche<br />

Antwort per Mail oder Fax oft der sichere Weg.<br />

Wenn aus der telefonischen Anfrage plötzlich ein Interview wird, ist es legitim, darum zu bitten,<br />

dass man Ihnen dieses vor Abdruck zwecks „Freigabe“ nochmals zur Verfügung stellt.<br />

„Dos and Don’ts“ im Umgang mit Journalisten<br />

„Dos“<br />

Sie möchten, dass Ihre Informationen bemerkt und vermerkt werden? Dann bereiten Sie sie so auf,<br />

wie Journalisten sie sich wünschen:<br />

Beschränken Sie sich auf wirkliche Neuigkeiten und dabei auf das Wesentliche.<br />

Fassen Sie sich kurz.<br />

Stellen Sie den Kern Ihrer Botschaft heraus.<br />

Versetzen Sie sich in die Lage der „Endzielgruppe“ Ihrer Nachricht: Über welche Kenntnisse verfügt<br />

diese, was muss man ihr wie erklären, damit sie Ihre Botschaft richtig verstehen und einordnen<br />

kann? Formulieren Sie entsprechend.<br />

Versuchen Sie aber auch gleichzeitig nach dem „FKK“-Prinzip „mediengerecht“ zu formulieren:<br />

flott, kurz, knapp.<br />

Halten Sie – wenn möglich – für potenzielle Nachfragen Foto- und Grafikmaterial bereit.<br />

„Don’ts“<br />

Sie möchten eine vertrauensvolle und wiederholte Zusammenarbeit mit Journalisten? Dann seien<br />

Sie grundsätzlich ansprechbar, laufen Journalisten aber nicht hinterher:<br />

Fragen Sie auf keinen Fall nach, ob Ihre Meldung angekommen ist und veröffentlicht wird. Das<br />

wirkt nicht nur unprofessionell, sondern nervt.<br />

Nicht auf Pressanfragen zu reagieren bzw. sich „tot stellen“ oder etwas verschleiern macht Sie<br />

uninteressant oder unglaubwürdig. Im schlimmsten Fall wittern Journalisten dahinter eine „Negativstory“.<br />

Instrumente, Praxisbeispiele und Lösungsansätze zum Betrieb von <strong>Pflegestützpunkte</strong>n 91

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