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2. Zwischenbericht - Werkstatt Pflegestützpunkte

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len. Versuchen Sie also immer auf Presseanfragen zu reagieren und verprellen Sie keine ausbaufähigen<br />

Kontakte<br />

Wie kommt man an die richtigen Adressen für einen Medienverteiler? Zum einen über das Impressum,<br />

das Sie entweder im Printprodukt selbst finden oder auf der jeweiligen Internetseite.<br />

Empfehlenswert sind auch Nachschlagewerke wie beispielsweise der „Zimpel“, der rund 70.000<br />

Kontaktdaten von Medienschaffenden bietet, die entweder online abzurufen („Zimpel online“)<br />

sind oder auf CD-Rom geliefert werden. Empfehlenswert sind aber auch das Nachschlagewerk aus<br />

dem Essener Stamm-Verlag (ca. 40.000 Adressen) oder die „Presse-Taschenbücher“ aus dem Kroll-<br />

Verlag.<br />

Instrumente der Medienarbeit<br />

1. Pressemitteilungen und -meldungen<br />

Das klassische Instrument der Medien- bzw. Pressearbeit ist die Pressemitteilung.<br />

Bevor Sie mit dem Inhalt Ihrer „Message“ loslegen, schreiben Sie groß und auffällig – am besten<br />

in gesperrten Buchstaben – das Wort „Pressemitteilung“ darüber, denn für den Empfänger<br />

sollte auf Anhieb erkennbar sein, um was für ein Schriftstück es sich hier handelt.<br />

Als nächste Angabe folgen Ort und Datum. Ein Beispiel dazu:<br />

Köln, 11. Mai 2009 – „<strong>Pflegestützpunkte</strong> erfüllen eine wichtige Funktion“, meldet das Kuratorium<br />

Deutsche Altershilfe (KDA)… Danach geht es weiter im Nachrichtenstil: Das Wichtigste und<br />

Aktuellste (die Neuigkeit) zuerst. Die weiteren Informationen folgen in der Reihe abnehmender<br />

Wichtigkeit/Neuigkeit. Der Sprachstil ist nüchtern und einfach und folgt der Arbeitsweise von<br />

Nachrichtenagenturen. Der Text muss auf das Wesentliche reduziert sein. Die Fachliteratur empfiehlt<br />

hier 1.000 bis maximal 1.200 Zeichen.<br />

Sehr wichtig ist natürlich auch die Überschrift (Headline). Sie sollte bereits die wichtigste Botschaft<br />

enthalten. Danach folgen in den ersten drei bis vier Zeilen alle wichtigen Antworten auf die Fragen:<br />

Wer, Was, Wann und Wo?<br />

Dass Ihr Text gut war, merken Sie, wenn er (nahezu) vollständig in seiner ursprünglichen Fassung<br />

übernommen worden ist. Deshalb sollte man so formulieren, dass die Pressemitteilung wie ein in<br />

der entsprechenden Zeitungs-/Agenturredaktion verfasster Beitrag wirkt: „Einer Mitteilung des<br />

<strong>Pflegestützpunkte</strong>s XYZ zufolge …“ – Sie machen es damit den Redakteuren leicht, und die „danken“<br />

es Ihnen (vielleicht, hoffentlich) mit einem Abdruck, oder aber wenden sich direkt an Sie um<br />

nachzufragen und weitere Informationen zu erhalten. Vergessen Sie also nie, Ihre Kontaktdaten<br />

mit anzugeben (siehe auch Beantwortung von Pressefragen).<br />

Was eine „gute“ Pressemitteilung noch ausmacht: Sie ist neutral, frei von Wertung und verzichtet<br />

daher auf Eigenschaftswörter wie „beliebt“, „innovativ“ und erst recht auf Superlative. Sonst<br />

wirkt es leicht wie Werbung und verliert an Glaubwürdigkeit.<br />

Instrumente, Praxisbeispiele und Lösungsansätze zum Betrieb von <strong>Pflegestützpunkte</strong>n 87

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