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2. Zwischenbericht - Werkstatt Pflegestützpunkte

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Angaben über die angebotenen Leistungen:<br />

Art der Leistungen<br />

Kosten<br />

Zielgruppe<br />

Kapazitäten der Leistungserbringung (ggf. Angabe von Wartezeiten)<br />

Wahl- und Regelleistungen<br />

Objektive Angaben zur Qualität der angebotenen Leistung<br />

Ergebnisse von Qualitätsprüfungen gemäß § 113 SGB XI ff.<br />

Qualitätssiegel und Zertifizierungen<br />

Qualitätsberichte der Krankenhäuser<br />

Schritt 2: Erhebung aller vorhandenen Daten<br />

Dieser Schritt umfasst die Recherche aller vorhandenen Informationen (s. o.) und das Einpflegen<br />

in die erstellte Datenmatrix.<br />

Schritt 3: Ergänzung des Datenmaterials<br />

Alle bekannten Anbieter, von denen nicht bereits alle Informationen vorliegen, werden kontaktiert,<br />

um die fehlenden Angaben zu ergänzen. Um die Anbieter zu finden und in die Datenbank<br />

aufzunehmen, die Hilfs- und Unterstützungsangebote vorhalten, jedoch bislang noch nicht erfasst<br />

sind, kann im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des <strong>Pflegestützpunkte</strong>s auf die Vorteile der Vernetzung<br />

und Aufnahme in die Datenmatrix gezielt hingewiesen werden (siehe dazu Kapitel 7.4).<br />

Schritt 4: Aktualisierung der Daten<br />

Informationen sind grundsätzlich nicht von Dauer. Diese Aussage trifft selbstverständlich auch auf<br />

die Erhebung der Hilfe- und Unterstützungsangebote zu. Aus diesem Grund sind die Daten regelmäßig<br />

zu aktualisieren. Dabei gilt es, realistische Zeitziele zu formulieren. Eine jährliche Aktualisierung<br />

aller Daten ist unwahrscheinlich, wenn die vorhandenen Personal- und Zeitressourcen<br />

dazu nicht ausreichen. Außerdem erscheint es pragmatischer, wenn Anbieter selbstständig<br />

Aktualisierungen vornehmen können. In Köln ist dies z. B. jederzeit über ein Pflegetelefon möglich.<br />

In Wismar haben die Anbieter die Möglichkeit, ihre Daten im Internet selbstständig zu korrigieren.<br />

Die Erfahrungen der Mitarbeitenden in den Pilot-<strong>Pflegestützpunkte</strong>n, die bereits seit langem<br />

diese Daten erheben, zeigen, dass die Eigeninitiative der Anbieter mit der Zeit und Intensität<br />

des persönlichen Kontakts zunimmt. Diese Beobachtungen lassen den Schluss zu, dass nach Etablierung<br />

der <strong>Pflegestützpunkte</strong> die Leistungsanbieter den Nutzen einer regelmäßigen Aktualisierung<br />

sehen und sich dabei eine Routine einstellen kann. Außer dem direkten und persönlichen<br />

Kontakt zu den Leistungserbringern ist ein enger Austausch mit den Pflegeberatenden, die die<br />

Fallklärung und -steuerung durchführen, für die Aktualisierung und Ergänzung von Daten notwendig.<br />

So können im Zuge der Leistungsinanspruchnahme vorgenommene Änderungen, z. B. der<br />

Öffnungszeiten, zeitnah in die Datenbanken des Care Managements aufgenommen werden.<br />

72 Instrumente, Praxisbeispiele und Lösungsansätze zum Betrieb von <strong>Pflegestützpunkte</strong>n

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