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2. Zwischenbericht - Werkstatt Pflegestützpunkte

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Wichtig – gerade für <strong>Pflegestützpunkte</strong>: Der Regional- bzw. Lokalbezug<br />

Tageszeitungen<br />

73,2 Prozent der erwachsenen Deutschen lesen mehr oder weniger regelmäßig eine Zeitung. Dabei<br />

findet vor allem der Lokalteil und damit die Seiten, die über örtliche und regionale Sachverhalte<br />

berichten, viel Beachtung: In Umfragen gaben 83 Prozent der Zeitungsleser an, dass sie diese<br />

Meldungen fast immer lesen. Daher: Regionale bzw. lokale Zeitungen („Heimatzeitungen“)<br />

spielen für Ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit die wichtigste Rolle. Doch wird dies leider vielfach<br />

unterschätzt und man versucht stattdessen, die Aufmerksamkeit der „Großen“ (wie z. B. Süddeutsche<br />

oder F.A.Z.) zu erregen. Das geht aber zumeist am Ziel vorbei und löst beim Absender<br />

nur Frustration („Niemand beachtet uns“) aus.<br />

Daher: Gute Medienarbeit sucht nach passenden Lösungen und Empfängern. Man muss die Leser<br />

dort abholen, wo sie stehen. Nahezu jedes Thema – und sei es noch so „hoch-politisch“ – lässt<br />

sich auf lokale Bezüge herunter brechen und besitzt Ansatzpunkte für Berichte im Lokalteil.<br />

Lokalradios und Lokalfernsehen<br />

Hier gilt das gleiche, was auch auf die Regionalpresse zutrifft. Der Regionalbezug ist wichtig. Sicher<br />

wäre es sehr schmeichelhaft, wenn sich Ihre Arbeit in der Tagesschau wiederfinden oder ein<br />

großer Hörfunksender wie der WDR oder der SWR darüber berichten würde. Während die Tagesschau-TV-Variante<br />

o. Ä. eher unwahrscheinlich ist, kann es schon vorkommen, dass sich die öffentlich-rechtlichen<br />

Hörfunksender, die ja in vielen Städten Regional- und Lokalstudios unterhalten,<br />

an Sie wenden. Sie sollten diese daher hinsichtlich Ihrer aktiven Medienarbeit unbedingt<br />

im Presseverteiler berücksichtigen. Wichtig sind aber auch die privaten und lokalen Fernseh- und<br />

Hörfunksender, denn sie haben in ihrer Region oft eine sehr starke Sender- bzw. Zuschauer- und<br />

Hörer-Bindung erreicht.<br />

Presseagenturen<br />

Presseagenturen sind sozusagen „Nachrichtenmacher“, die sehr schnell arbeiten und gerne neue<br />

und gesellschaftsrelevante Themen generieren. Es gibt kaum professionelle Medien, die nicht auf<br />

die Dienste von Presseagenturen zurückgreifen und deren Themen platzieren. D. h. die mediale<br />

Verbreitung eines Themas steigt um ein Vielfaches, wenn Agenturen darüber berichten. Was wenige<br />

wissen: Presseagenturen sitzen nicht nur in den Großstädten, sie haben gerade auch kleinere<br />

regionale Büros, um aktuelle Themen schnell vor Ort aufgreifen zu können. Gerade Letztere könnten<br />

sich als interessante Ansprechpartner für Sie erweisen, wenn Sie wichtige Informationen<br />

oder Ereignisse aus Ihrer Arbeit in den Medien zu platzieren versuchen.<br />

Nicht zu vernachlässigen: Kostenlose Anzeigenblätter und Kundenzeitschriften<br />

Es gibt sie in fast jeder Stadt: Die kostenlosen Anzeigeblätter, die man meist mittwochs oder zum<br />

Wochenende im Briefkasten findet und die vor allem Anzeigen von Unternehmen aus Ihrer Region<br />

enthalten – und daneben einen kleinen redaktionellen Teil. Nach Medienauswertungen finden<br />

diese Blätter in circa 80 Prozent der Haushalte regelmäßig ihre Leser, die vor allem aus Hausfrauen,<br />

Alleinstehenden und Älteren bestehen.<br />

Instrumente, Praxisbeispiele und Lösungsansätze zum Betrieb von <strong>Pflegestützpunkte</strong>n 85

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