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Abschlussbericht BLK-Projekt - Hochschule für Wirtschaft und Recht ...

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3. Darstellung der Ergebnisse des <strong>BLK</strong>-<strong>Projekt</strong>s<br />

3.1 Empfehlungen <strong>für</strong> Kriterien <strong>und</strong> Verfahren zum Einbezug dualer Studiengänge in<br />

das Akkreditierungssystem<br />

3.1.1 Bestandsaufnahme QSdual<br />

Zur Erweiterung der empirischen Basis <strong>für</strong> die Entwicklung von Kriterien wurde eine Bestandsaufnahme<br />

dualer Bachelor-Studiengänge in Deutschland durchgeführt. Um von einem bestimmten Anforderungsstand<br />

auszugehen, wurden bereits akkreditierte Bachelor-Studiengänge in Deutschland gewählt.<br />

Als Hauptquelle diente die Datenbank des Akkreditierungsrates, die zum Berichtszeitpunkt 86 akkreditierte<br />

Bachelor-Studiengänge aufführt <strong>und</strong> eine Liste mit 37 akkreditierten Bachelorausbildungsgängen<br />

von Berufsakademien (Stand: 20.12.2007) enthält. 46 Da die Erfassung von Studiengängen in dieser<br />

Datenbank nicht sofort erfolgt, wurde die Recherche auf Internetseiten der Akkreditierungsagenturen<br />

ausgedehnt bzw. diese um Mitteilung entsprechender Akkreditierungen gebeten. 47<br />

Insgesamt wurden Anbieter von 147 dualen Studiengängen kontaktiert. Die Verantwortlichen dieser<br />

Studiengänge wurden per email angeschrieben <strong>und</strong> um ein Telefoninterview gebeten. In einigen Fällen<br />

erfolgten die Antworten in schriftlicher Form. Insgesamt erklärten sich Zuständige von<br />

83 Studiengängen zu Auskünften bereit. Dies entspricht einer Rücklaufquote von ca. 57 % bzw. etwa<br />

71 % <strong>für</strong> Hochschul-Studiengänge, lässt man die Berufsakademie-Ausbildungsgänge außer Betracht,<br />

da eine geringere Anzahl von Berufsakademien durchaus viele Ausbildungsgänge anbieten <strong>und</strong> fehlende<br />

Antworten daher die Rücklaufquote erheblich beeinflussen. 48<br />

Die Interviews dauerten ca. 30 bis 40 Minuten <strong>und</strong> orientierten sich an einem vorstrukturierten Leitfaden,<br />

wobei die Befragung auf quantitative <strong>und</strong> qualitative Daten abzielte. Die Datenerhebung fand<br />

zunächst von Dezember 2005 bis einschließlich Januar 2006 statt <strong>und</strong> wurde zur Erhebung von Informationen<br />

zusätzlicher Studienangebote <strong>und</strong> Analyse von Entwicklungstendenzen hinsichtlich Vorgaben<br />

<strong>und</strong> Konzeptionen in zwei Phasen (bis September 2006 bzw. August 2007) fortgeführt. Die<br />

Ergebnisse aus der Umfrage QSdual werden in den folgenden Abschnitten eingebettet. Eine zusammenfassende<br />

Übersicht über die Ergebnisse findet sich im Anhang. 49<br />

46<br />

Vgl. AR (o.J.). Im Vergleich: In Deutschland gibt es nach Angaben des Hochschulkompasses, AusbildungPlus (Datenbank des BIBB,<br />

ehem. IW http://www.ausbildungsplus.de) <strong>und</strong> FHW-eigenen Recherchen ca. 700 duale Studiengänge (ohne Angebote von Verwaltungs-<br />

<strong>und</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sakademien).<br />

47<br />

Für statistische Zwecke sei darauf hingewiesen, dass bei der Recherche auf den Internetseiten zu beachten ist, dass andere Ordnungskriterien<br />

wie z.B. B<strong>und</strong>eslandzugehörigkeit zugr<strong>und</strong>egelegt werden, der duale Charakter eines Studiengangs also nicht immer<br />

eindeutig erkennbar ist.<br />

48<br />

Von 43 bekannten Bachelor-Ausbildungsgängen der Berufsakademien konnten nur Informationen zu 9 Studienangeboten eingeholt<br />

werden.<br />

49<br />

Vgl. Anhang 2. Zu berücksichtigen ist ferner, dass eine Auswertung pro Studiengang erfolgte, viele <strong>Hochschule</strong>n jedoch ihren Angeboten<br />

ähnlicher Fächern ein einheitliches Konzept zugr<strong>und</strong>e legen, sodass sich ein leicht verändertes Bild ergäbe, würden nicht einzelne<br />

Studiengänge als Fälle, sondern Konzepte gezählt.<br />

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