18.01.2013 Aufrufe

Abschlussbericht BLK-Projekt - Hochschule für Wirtschaft und Recht ...

Abschlussbericht BLK-Projekt - Hochschule für Wirtschaft und Recht ...

Abschlussbericht BLK-Projekt - Hochschule für Wirtschaft und Recht ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

wobei nicht immer Qualitätsbeauftragte (mangels Vorhandensein) zum Einsatz kommen. Da im Rahmen<br />

der Reakkreditierung verstärktes Augenmerk auf die Überprüfung von Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

gelegt wird <strong>und</strong> die Einrichtung eines Qualitätsmanagementsystems an <strong>Hochschule</strong>n aktuell<br />

forciert wird, ist anzunehmen, dass der Anteil von Evaluationsmaßnahmen als auch der Einsatz von<br />

Qualitätsbeauftragten zukünftig steigen wird.<br />

In über der Hälfte der Studiengänge (52 %) kommen weitere Maßnahmen zum Einsatz. Dazu zählen<br />

spezielle Veranstaltungen wie moderierte Workshops mit allen Unternehmenseinrichtungen,<br />

Workshops <strong>für</strong> Lehrbeauftragte <strong>und</strong> anschließende gemeinsame Sitzungen mit den Studiengangsverantwortlichen<br />

sowie Fortbildungen mit Bezug zum Lernort Betrieb. Andere Maßnahmen sind eher<br />

bezogen auf einzelne Problemfälle oder telefonische Rückfragen/Rückkoppelungen der Hochschulverantwortlichen<br />

mit Ausbildungsleitern der Unternehmen zur Sicherstellung der vereinbarten Verzahnung<br />

der Praxisphase mit der Theoriephase (z.B. Einhaltung der Rahmenausbildungspläne). Praktikums-<br />

<strong>und</strong>/oder <strong>Projekt</strong>berichte werden ebenso genutzt, um sich über den Verlauf der praktischen<br />

Ausbildung zu informieren <strong>und</strong> um ggf. „nachzujustieren.“ Einige <strong>Hochschule</strong>n sehen die Integration<br />

der Praxisphasen in die Qualitätssicherungsmaßnahmen der <strong>Hochschule</strong> vor, wie z.B. Befragungen<br />

der Studierenden oder der Absolventen zu den Praxisphasen. Während die vorgenannten Maßnahmen<br />

sich auf die Zeit während des Studiums oder danach beschränken, gibt es auch Fälle der Qualitätssicherung<br />

bereits im Vorfeld des Studiums (z.B. gemeinsame Definition der Kriterien zur Auswahl<br />

der Studierenden).<br />

Die Qualitätssicherung kann an Grenzen stoßen, wenn Zusammenkünfte aufgr<strong>und</strong> der regionalen<br />

Verteilung der Betriebe oder unterschiedlicher Unternehmensstrukturen erschwert werden. Es wurde<br />

auch darauf hingewiesen, dass aufgr<strong>und</strong> des Vorhandenseins von Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

des Unternehmens selbst (z.B. Zertifizierung nach ISO-Normen) „Einmischungen“ der <strong>Hochschule</strong><br />

unerwünscht sind. Der dann erforderliche „Vertrauensvorschuss“ der <strong>Hochschule</strong> gegenüber den Unternehmen<br />

dient zwar sicherlich der Förderung der Kooperation, dürfte aber vor dem Hintergr<strong>und</strong> einer<br />

gemeinsamen Qualitätssicherung nur bedingt geeignet sein. In diesen Fällen ist aufzuzeigen, wie<br />

die Gesamtverantwortung <strong>für</strong> die Qualität des dualen Studienganges durch die <strong>Hochschule</strong> gewährleistet<br />

ist.<br />

Im Hinblick auf Maßnahmen, die eine Berufsschule mit einschließen, dienen direkte Absprachen der<br />

Vermeidung von Überschneidungen. Für weitergehende Maßnahmen wird allerdings das Fehlen einer<br />

rechtlichen Basis angeführt.<br />

78

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!