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Abschlussbericht BLK-Projekt - Hochschule für Wirtschaft und Recht ...

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Hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang insbesondere auch darauf, dass nach Ansicht der <strong>Projekt</strong>gruppe<br />

die Themen „Anrechnung von Leistungen, die vor dem Studium erworben wurden“ von der<br />

„Anrechnung von außerhalb der <strong>Hochschule</strong> erworbenen Leistungen während des Studiums“ thematisch<br />

<strong>und</strong> konzeptionell zu trennen sind, auch wenn sich die Verfahren möglicherweise gegenseitig<br />

befruchten könnten. Denn wie obige Ausführungen zeigen, sehen Verfahren wie KODE®(-X) vor,<br />

kompetenzbasiertes Verhalten in actu zu beobachten, um sie bewertbar machen zu können. Dies ist<br />

bei vor dem Studium erworbenen Leistungen nicht möglich.<br />

Schließlich zeigten sich bei den vorgesehenen Kompetenzmessung des <strong>Projekt</strong>s unerwartete Entwicklungen,<br />

sowohl hinsichtlich der beteiligten Studiengänge als auch der Ergebnisse: So konnte zu<br />

<strong>Projekt</strong>beginn unter den im Studiengang „Bauwirtschaftsingenieurwesen“ zuständigen Ausbildungsbetrieben<br />

keine notwendige Mehrheit <strong>für</strong> eine Durchführung des Verfahrens erreicht werden. Gründe<br />

waren Annahmen hinsichtlich der Komplexität des Verfahrens <strong>und</strong> dem damit verb<strong>und</strong>enen Aufwand.<br />

Die <strong>Projekt</strong>gruppe erachtete es jedoch als sinnvoll, die Messungen in einem weiteren dualen FHW-<br />

Studiengang durchzuführen, um nicht nur einen Vergleich mit der Frankfurt School of Finance & Management,<br />

sondern zwischen unterschiedlichen FHW-Studiengängen, mithin innerhalb gleicher Modelle<br />

ziehen zu können. Es wurde daher beschlossen, Messungen im Studiengang „<strong>Wirtschaft</strong>sinformatik“<br />

an der FHW/BA durchzuführen.<br />

Die Messungen in der <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik erbrachten zwar keine repräsentativen Ergebnisse. Sie<br />

lieferten jedoch wertvolle Hinweise zur Durchführung, konkret zu den Problemen des Verfahrens<br />

selbst. Auf Basis der Erfahrungen aus der <strong>Wirtschaft</strong>sinformatik, den Ergebnissen der Messungen im<br />

Bereich BWL/Tourismus an der FHW/BA <strong>und</strong> an der Frankfurt School of Finance & Management<br />

konnte das KODE-X®-Verfahren weiterentwickelt werden. Soweit damit Vereinfachungen verb<strong>und</strong>en<br />

waren, war dies Anlass, dass sich die Partnerbetriebe des Bauwesens nachträglich zur Durchführung<br />

der Kompetenzmessung entschlossen. Aufgr<strong>und</strong> des <strong>Projekt</strong>fortschritts können diesbezügliche Ergebnisse<br />

nicht mehr einbezogen werden. Andererseits führten die positiven Ergebnisse der Messungen<br />

dazu, dass das Verfahren als Element des zurzeit zu entwickelnden Qualitätsmanagements an<br />

der FHW/BA aufgenommen wird.<br />

Im Rahmen der Kompetenzmessungen war in allen Studiengängen eine niedrige Beteiligung von Studierenden<br />

<strong>und</strong> Unternehmen festzustellen. Diese geringe Bereitschaft, an der Umsetzung des Kompetenzkonzeptes<br />

mitzuwirken, kann generell auf den Umstand zurückgeführt werden, dass die Anreize<br />

in diesem Fall offensichtlich nicht ausreichten. Während die Erstellung eines Kompetenzprofils <strong>für</strong><br />

einen Studiengang mit einem eintägigen Workshop erreicht werden kann, erfordert die Umsetzung der<br />

Messung ein Vielfaches an Zeit.<br />

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