Abschlussbericht BLK-Projekt - Hochschule für Wirtschaft und Recht ...
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Durch die Eignungsgr<strong>und</strong>sätze wird die starke inhaltliche Verflechtung gewährleistet. Dies geschieht<br />
über nachfolgend erläuterten Leistungen im Rahmen des Praxistransfers. Sie unterscheiden sich an<br />
der FHW/BA je nach Zugehörigkeit zu einem der beiden Studienbereiche „<strong>Wirtschaft</strong>" oder „Technik“.<br />
Erste Studienphasen<br />
Die in den ersten drei Semestern im Bereich der <strong>Wirtschaft</strong> anzufertigenden <strong>Projekt</strong>berichte im<br />
Rahmen von Praxistransfermodulen sollen eine eingehende, umfassende <strong>und</strong> selbständige Bearbeitung<br />
des vom betreuenden Dozenten ausgegebenen Themas erkennen lassen <strong>und</strong> die fachpraktischen<br />
Probleme unter Berücksichtigung theoretischer Erkenntnisse aufzeigen. Dabei – wie auch in<br />
den höheren Semestern – wird inhaltlich jeweils ein Bezug zu Studieninhalten des vorangegangenen<br />
sowie nachfolgenden Theoriesemesters hergestellt. Die <strong>Projekt</strong>berichte werden von einem Mitglied<br />
des Lehrkörpers des Fachbereichs Berufsakademie betreut <strong>und</strong> bewertet.<br />
In der Technik ist jede Praxisphase eng an einzelne Module des dazugehörigen Theorieteils des Semesters<br />
geknüpft. Die Studierenden sollen während dieser Praxisphasen nach Möglichkeit das in den<br />
zugehörigen Theoriemodulen bereits erworbene Gr<strong>und</strong>lagenwissen bei Tätigkeiten in der betrieblichen<br />
Praxis anwenden <strong>und</strong> vertiefen. In dem am <strong>Projekt</strong> beteiligten Studiengang „Bauwirtschaftsingenieurwesen“<br />
bedeutet dies beispielsweise Einsätze sowohl im baukaufmännischen als auch im baubetrieblichen<br />
Bereich. Der Standard-Ausbildungsplan legt die Schwerpunkte der jeweiligen Praxisphase<br />
fest, die konkrete Einsatzplanung <strong>für</strong> die Praxiseinsätze obliegt jedoch den betrieblichen Ausbildungsleitern.<br />
Damit die Studierenden ihrer Praxistätigkeit mit erhöhter Reflexionsbereitschaft nachgehen,<br />
müssen sie den Praxistransferbericht (ähnlich den <strong>Projekt</strong>berichten) anfertigen, der ihre Tätigkeit im<br />
Ausbildungsbetrieb dokumentiert. Die Themen dieser Berichte müssen, um als sinnvolle Verknüpfung<br />
zwischen Theoriemodul <strong>und</strong> Praxistransfer dienen zu können, thematisch als Brücke zwischen beiden<br />
Bestandteilen des Semesters dienen können. Deshalb werden vom jeweils modulverantwortlichen<br />
Hochschullehrer Themenkataloge aufgestellt bzw. Themen vorgegeben, aus denen die Ausbildungsleiter<br />
in den Betrieben passende Aufgabenstellungen <strong>für</strong> jeden Studierenden auswählen können. Dabei<br />
haben die Ausbildungsleiter die Möglichkeit, die Themen zu modifizieren oder zu konkretisieren.<br />
Für den Fall, dass sich keines der im Aufgabenkatalog vorformulierten Themen in einen sinnvollen<br />
Zusammenhang mit den praktischen Tätigkeiten im Betrieb bringen lässt, können die Ausbildungsleiter<br />
auch eigene Themenvorschläge unterbreiten, die dann allerdings mit dem modulverantwortlichen<br />
Hochschullehrer abgestimmt werden müssen. Insgesamt soll also ein von der <strong>Hochschule</strong> ausgegebenes<br />
Praxisproblem mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden reflektiert werden. Während jeder Praxisphase<br />
bietet der jeweils betreuende Dozent abendliche Seminartermine an, um den Studierenden bei<br />
der Abfassung ihrer Berichte Hilfestellungen zu geben. Die Teilnahme an wenigstens einem der angebotenen<br />
Termine ist <strong>für</strong> jeden Studierenden verpflichtend.<br />
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