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Abschlussbericht BLK-Projekt - Hochschule für Wirtschaft und Recht ...

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Fachleiter<br />

In allen Studiengängen finden sich auf beiden Seiten, d.h. in beiden Lernorten Partner, die in regelmäßigen<br />

Sitzungen je Studiengang alle Themenbereiche an der Schnittstelle zwischen Theorie <strong>und</strong><br />

Praxis aufeinander abstimmen. Hierzu gehört auch die konkrete inhaltliche Abstimmung der Theorie<strong>und</strong><br />

Praxisphasen. Auf Seite des Fachbereichs Berufsakademie ist jeweils ein Fachleiter als Verantwortlicher<br />

je Fachrichtung bzw. Studiengang benannt, der als Ansprechpartner <strong>für</strong> die Ausbildungsbetriebe<br />

zur Verfügung steht <strong>und</strong> die Koordination der beiden Lernorte übernimmt. Ergänzend finden<br />

regelmäßig Kooperationssitzungen des Fachleiters sowie weiterer Professoren mit den Verantwortlichen<br />

der Ausbildungsbetriebe statt, in denen die Vertreter der Ausbildungsbetriebe unter anderem<br />

den entsprechenden Input zur frühzeitigen Anpassung der Curricula an Notwendigkeiten der Branche<br />

geben können.<br />

Die <strong>BLK</strong> stellt zum Thema Integration der beiden Lernorte fest, dass die Berufsakademien Typ Baden-<br />

Württemberg, deren Konzept auch den Studiengängen der FHW/BA zugr<strong>und</strong>e liegt, „die konsequenteste<br />

Umsetzung des dualen Prinzips aus dem Berufsbildungssystem im System der wissenschaftlichen<br />

Qualifizierung des tertiären Bildungsbereiches“ anbieten. 98<br />

Die Umfrage der AG Bauwesen zeigte zudem, dass die Zuständigkeiten <strong>für</strong> die Studierenden in den<br />

Unternehmen, insbesondere in den KMU, vielfältig sind. Bei 50 % der Unternehmen (alle KMU) sind<br />

eine einzige Person bzw. Personengruppe, insbesondere der Geschäftsführer oder ausgewählte<br />

technische Führungskräfte <strong>für</strong> die Studierenden zuständig. Im übrigen handelt es sich um gemeinsame<br />

Zuständigkeiten in unterschiedlichen Konstellationen: Zum Teil wird der Geschäftsführer durch<br />

ausgewählte technische Führungskräfte oder einen formal ernannten Ausbildungsleiter unterstützt, in<br />

den anderen Fällen ist dies der Ausbildungsleiter, unterstützt von der technisch / kaufmännischen<br />

Abteilung <strong>und</strong> der Personalabteilung. Darüber hinaus präzisierten die befragten Unternehmen Mindestvoraussetzungen<br />

<strong>für</strong> eine gute Kooperation. Als Voraussetzung erachten 6 von 10 Unternehmen<br />

(davon 5 KMU) die Mindestgröße eines Unternehmens, wobei die Detailangaben zwischen 10 <strong>und</strong> 25<br />

Arbeitnehmern schwanken.<br />

40 % der befragten Unternehmen knüpfen diese Voraussetzung explizit an andere Kriterien wie fachliche<br />

Eignung des Unternehmens oder der Betreuer. Umsatzhöhe, Geschäftsfelder, technische Ausstattung<br />

oder Marktpräsenz spielen dagegen eine untergeordnete Rolle. 40 % der Unternehmen halten<br />

persönliche Eigenschaften (persönliches Engagement, Gespür <strong>für</strong> Handwerk) oder Erfahrung in<br />

der Betreuung von Studierenden <strong>für</strong> wichtig.<br />

98 <strong>BLK</strong> (2003), Seite 19.<br />

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