Abschlussbericht BLK-Projekt - Hochschule für Wirtschaft und Recht ...

Wie die Leistungspunktvergabe mithilfe besonderer studienorganisatorischer Maßnahmen gestaltet
sein kann, zeigt das Beispiel der FHW/BA:
Workload und Credits: Der Fachbereich II Berufsakademie geht davon aus, dass aufgrund spezieller
studienorganisatorischer Maßnahmen eine besondere Belastungsfähigkeit der Studierenden gegeben
ist. In den Theoriephasen wird von einer wöchentlichen Arbeitsbelastung von 50 Stunden ausgegangen.
Bei 12 Wochen Semesterdauer errechnen sich 600 Stunden Workload je Theoriephase. Bei
30 Stunden je ECTS-Punkt ergeben sich zunächst 20 ECTS-Punkte je Theoriephase.
Während der Praxisphasen wird von 450 Stunden Workload ausgegangen. Dies entspricht bei ca.
11 Wochen Dauer (nach Abzug der Urlaubszeiten und von Feiertagen) einer wöchentlichen Arbeitsbelastung
von etwa 40 Stunden. Hieraus errechnen sich zunächst 15 ECTS-Punkte je Praxisphase.
Während dieser Phasen werden praktische Erfahrungen von den Studierenden gesammelt, die diesen
in den Theoriephasen zugute kommen. Die so genannte „betriebliche Erfahrung“ wird in den ersten
fünf Praxissemestern mit jeweils 240 Stunden Workload (8 ECTS-Punkte) angesetzt. Unter Berücksichtigung
der „betrieblichen Erfahrungen“ erzielen die Studierenden somit in den ersten fünf Theoriesemestern
jeweils 28 ECTS-Punkte (vgl. Abb. 9).
Workload 1.-5. Semester ECTS-
Punkte
64
600h
450h
Theoriephasen
(Präsenz- und
Selbststudium)
betriebliche
Erfahrung
Praxisphasen
20
8
7
Workload 6. Semester ECTS-
Punkte
600h
450h
Theoriephase
(Präsenz- und
Selbststudium)
Thesis
und
Kolloquium
je 1.050h je 35 1.050h 35
Abb. 9: Einheitliche Gesamtstruktur aller Studiengänge am Fachbereich Berufsakademie der FHW
Berlin hinsichtlich Workload und ECTS-Punkte
20
12
3