Dissertation_AndreaTuebbicke.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...
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0,0815 erweist sich die Strategie R (PCR-Screening und ggf. kulturelle Bestätigung mit<br />
präventiver Isolierung) als vorteilhaft. Dies ist wiederum darauf zurückzuführen, dass es<br />
für ein Krankenhaus bei einer geringeren Übertragungsrate und gegebener Prävalenz<br />
kostengünstiger sein kann, eine präventive Isolierung zu unterlassen, während sich die-<br />
ser Verzicht bei einer höheren Übertragungsrate als nachteilig erweisen kann. Sollte die<br />
Übertragungsrate ohne Isolation noch über dem genannten Wert liegen, verursacht Stra-<br />
tegie K, welche auf ein PCR-Screening der Risikopatienten mit präventiver Isolierung<br />
setzt, die geringsten Kosten. Eine mögliche Erklärung könnte darin gesehen werden,<br />
dass bei einer sehr hohen Übertragungsrate eine kurze „turn-around time“ der Nach-<br />
weismethode von entscheidender Bedeutung ist. Aus medizinischer und aus betriebs-<br />
wirtschaftlicher Sicht ist in diesem Szenario ein schnelles Handeln erforderlich, weshalb<br />
bei positiven PCR-Ergebnissen nicht auf eine kulturelle Bestätigung gewartet werden<br />
kann.<br />
Erwartete Kosten pro Jahr<br />
18.000.000 €<br />
16.000.000 €<br />
14.000.000 €<br />
12.000.000 €<br />
10.000.000 €<br />
8.000.000 €<br />
6.000.000 €<br />
4.000.000 €<br />
2.000.000 €<br />
Mittelwert: 0,029<br />
0,0014 0,0168 0,0322 0,0476 0,0630 0,0784 0,0938 0,1092 0,1246 0,1400<br />
Übertragungsrate ohne Isolation<br />
Abbildung 41: Einweg-Sensitivitätsanalyse "Übertragungsrate ohne Isolation"<br />
Quelle: Eigene Erhebung<br />
Strategie K<br />
Strategie R<br />
Strategie S<br />
Strategie T<br />
Dies ist jedoch im Rahmen aller durchgeführten Analysen das einzige Szenario, bei dem<br />
sich Strategie K (alleiniges PCR-Screening der Risikopatienten mit präventiver Isolie-<br />
rung) als beste Alternative darstellt. Insgesamt präsentiert sie sich jedoch als eine solide<br />
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