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Dissertation_AndreaTuebbicke.pdf - Ernst-Moritz-Arndt-Universität ...

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In Bezug auf die Anzahl der Zielsetzungen wird zwischen Entscheidungen mit einem<br />

Ziel und multikriteriellen Entscheidungen differenziert (Bamberg and Coenenberg<br />

2008). Hinsichtlich des Informationsstandes des Entscheidungsträgers unterscheidet<br />

man zwischen Sicherheits- und Unsicherheitssituationen in Bezug auf die eintreffenden<br />

Umweltzustände (Laux 2005). Bei Sicherheit weiß der Entscheidungsträger bereits im<br />

Vorfeld, welche Ausprägungen die entscheidungsrelevanten Daten annehmen werden<br />

und kann demnach auch das Ergebnis jeder zur Wahl stehenden Alternative eindeutig<br />

bestimmen. Im Gegensatz dazu bedeutet eine Entscheidung unter Unsicherheit, dass<br />

sich im Voraus nicht eindeutig ermitteln lässt, welcher Zustand eintreten wird, da min-<br />

destens zwei Zustände möglich sind. Bei Unsicherheit können zwei verschiedene<br />

Grenzfälle eintreten. „Bei Unsicherheit im engeren Sinne ist der Entscheider nicht in der<br />

Lage, sich ein Wahrscheinlichkeitsurteil über die möglichen Zustände zu bilden. Er<br />

kann lediglich angeben, welche Zustände überhaupt eintreten können, also eine positive<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit aufweisen. Darüber hinaus kann er jedoch keine präziseren<br />

Angaben über die Wahrscheinlichkeit machen“ (Laux 2005).�Beim zweiten Grenzfall,<br />

einer Entscheidung unter Risiko, ist der Entscheidungsträger in der Lage, den mögli-<br />

chen Zuständen auch Eintrittswahrscheinlichkeiten zuzuordnen (Laux 2005). Darüber<br />

hinaus können Entscheidungsmodelle, auch hinsichtlich der Anzahl der zu treffenden<br />

Entscheidungen und deren zeitlicher Interdependenz in einstufige und mehrstufige Ent-<br />

scheidungsmodelle klassifiziert werden (Bamberg and Coenenberg 2008). Abbildung 2<br />

fasst die Klassifikation der Entscheidungsmodelle nach den drei genannten Kriterien<br />

noch einmal zusammen.<br />

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