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Energienutzungsplan Stadt Rehau

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Maßnahmen VORABZUG(!) - <strong>Energienutzungsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Rehau</strong><br />

sich zum Teil auch sehr gut mit einzelnen Maßnahmen kombinieren (z.B. saisonale<br />

Speicherung).<br />

5.1 Wärmenetze<br />

Im Folgenden wird die Wirtschaftlichkeit von 4 möglichen Wärmenetzen dargestellt,<br />

die das höchste Realisierungspotenzial darstellen. Um eine langfristige Wirtschaftlichkeit<br />

der Wärmenetze zu gewährleisten, wird wie in Punkt 4 beschrieben,<br />

das Sanierungspotenzial und eine 50-prozentige Anschlussquote berücksichtigt.<br />

� Wärmenetz 1: Schul- und Sportzentrum<br />

� Wärmenetz 2: Rathaus und Seniorenheime<br />

� Wärmenetz 3: Fohrenreuth und Bezirksklinikum<br />

� Wärmenetz 4: Dorfheizung Pilgramsreuth<br />

� Wärmenetz 5: Abwasser-Wärmenutzung GEWOG<br />

Aufbauend auf einer geordneten Jahresdauerlinie für die verschiedenen Energieversorgungsvarianten<br />

werden die jeweiligen BHKW- und Kesselgrößen dimensioniert,<br />

die Laufzeiten kalkuliert sowie die Energieumsätze berechnet.<br />

Blockheizkraftwerke sollen im Dauerbetrieb zur Grundlastversorgung eingesetzt<br />

werden, ein häufiges Takten - also Starten und Stoppen des Motors - ist zu vermeiden.<br />

Um einen optimierten Dauerbetrieb zu gewährleisten, ist ein entsprechend<br />

großer Pufferspeicher vorzusehen. Beim Einsatz von Erdgas wird der vom<br />

BHKW erzeugte Strom in das öffentliche Netz eingespeist und nach dem KWK-<br />

Gesetz vergütet. Eine mögliche Stromeigennutzung wird im Rahmen dieser Untersuchung<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Beim Einsatz eines Hackgutkessels muss berücksichtigt werden, dass ein Hackschnitzelbunker<br />

oder -lagerbereich eingerichtet, bzw. errichtet werden muss. Dadurch<br />

ist bei diesen Varianten ein erhöhter Platzbedarf notwendig. Der jährliche<br />

Verbrauch an Hackschnitzeln wird bei den einzelnen Varianten in Tonnen angegeben.<br />

Dieser Verbrauch ist stark von der Qualität der eingesetzten Hackschnitzel<br />

abhängig. Um einen optimierten Betrieb zu gewährleisten, ist auch hier ein entsprechend<br />

großer Pufferspeicher vorzusehen.<br />

Die Ergebnisse (z.B. Investitionen und Kosten) der dargestellten Wärmeverbundlösungen<br />

beruhen auf ersten Annahmen und Potenzialen. Im Falle einer Umsetzung<br />

muss in einem ersten Schritt eine Detailuntersuchung mit Anwohnerbefragung<br />

durchgeführt werden, darauf aufbauend erfolgt dann die Projektierung durch ein<br />

Ingenieurbüro.<br />

104 | Seite Energieagentur Nordbayern

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