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Energienutzungsplan Stadt Rehau

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Energienutzun gsplan <strong>Stadt</strong> Reh au - VORABZUG(!) Maßnahmen<br />

Nennwärmeleistung 350 kW th kW th<br />

Vollbenutzungsstunden 5.694 h/a h/a<br />

Anteil an der Erzeugung 83 % %<br />

Energieverbrauch 2.344 MWh/a<br />

Hackschnitzelverbrauch 749 (3.000) t /a (SRm)<br />

Die Grundlast übernimmt ein Holzhackschnitzelkessel mit 350 kW. Dieser könnte<br />

für die gemeinsame Versorgung der Gebäude eine Jahreswärme von ca. 2.000<br />

MWh bereitstellen, durch den Hackschnitzelkessel können dann ca. 83% des Gesamtjahreswärmebedarfs<br />

abgedeckt werden.<br />

Die Mindestgröße des notwendigen Holzhackschnitzelbunkers beträgt (bei 20<br />

Volllaststunden pro Tag und einem Brennstoffvorrat von 10 Tagen) ca. 130 m³<br />

(350 kW x 20 h x 10 Tage / 800 kWh/SRM /0,85 /0,8). Bei einer Füllhöhe von etwa<br />

3m entspricht dies einer benötigten Grundfläche von 45 m². Steht ein geeigneter<br />

Raum oder genügend Grundfläche zur Verfügung, spricht nichts dagegen, das<br />

Lager größer auszulegen (zB. doppelt so groß). Dadurch muss der Vorrat nicht<br />

wöchentlich aufgefüllt werden, der Anlieferverkehr reduziert sich absolut jedoch<br />

kaum, da er nicht von der Größe des Lagers, sondern vom Verbrauch und der Größe<br />

des Transportfahrzeugs abhängig ist.<br />

Nach Einbezug aller Verluste und Wirkungsgrade werden im Jahr 3000 Schüttraummeter<br />

Hackschnitzel (WG35) benötigt, das entspricht 100 Anlieferungen im<br />

Jahr.<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

Zur Spitzenlastabdeckung werden in der Kalkulation unter Abbildung 68 zunächst<br />

die bestehenden Kessel weiterverwendet. Die über diese Erdgaskessel abzudeckende<br />

Leistung beträgt 444 MWh/a. Bei einer Trassenlänge von 600 m liegt die<br />

Wärmenetzdichte bei ca. 3,5 MWh/m. Neben der Förderung nach dem<br />

Marktanreizprogramm wäre damit eine zusätzliche Förderung über das Bay. Förderprogramm<br />

BioKlima möglich. Die Fördersumme beträgt 76.000 €.<br />

Unter Berücksichtigung der jährlichen kapitalgebundenen Kosten in Höhe von<br />

19.000 €, der aktuellen verbrauchsgebundenen Kosten von 93.600 € und der Betriebsgebundenen<br />

Kosten in Höhe von 10.500 € ergibt sich ein netto Wärmepreis<br />

von 5,66 ct/kWh. Unter Berücksichtigung der dargestellten Preisänderung ergibt<br />

sich über 20 Jahre ein durchschnittlicher Wärmepreis von 8,87 ct/kWh.<br />

Energieagentu r Nordbayern Seite | 113

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