Energienutzungsplan Stadt Rehau
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Maßnahmen VORABZUG(!) - <strong>Energienutzungsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Rehau</strong><br />
hierfür werden auf netto ca. 150.000 EUR (500 m x 300 EUR/m) geschätzt. Für<br />
Hausanschlussleitung und Wärmetauscher werden netto ca. 50.000 EUR veranschlagt.<br />
Abbildung 75: Nahwärmenetz Rathaus und Seniorenheime<br />
Quelle: Eigene Darstellung<br />
Mit dem Betrieb eines Holzhackschnitzelkessels von 400 kW in der Grundlast<br />
könnten ca. 1.729 MWh bzw. 83% des Gesamtjahreswärmeverbrauchs abgedeckt<br />
werden. Die Nahwärmeleitungsverluste sind dabei bereits mit 13% berücksichtigt.<br />
Zur Deckung der Spitzenlast und für den Wartungsfall wird zusätzlich ein 455 kW<br />
Kessel eingebaut, wie bereits erwähnt sind die neueren Heizanlagen des Sozialzentrums<br />
der Rummelsberger Anstalten ebenfalls im Spitzenlastfall mit einzubeziehen.<br />
Die Größe des Holzhackschnitzelbunkers beträgt bei 20 Volllaststunden pro Tag<br />
und einem Vorrat von 10 Tagen ca. 150 m 3 (400 kW x 20 h x 10 Tage / 800<br />
kWh/SRM /0,85 /0,8). Bei einer Höhe von 3m entspricht dies einer benötigten<br />
Grundfläche von 50 m 2 (= z.B. 7 m x 7 m). Für die Wärmeabdeckung von 1.729<br />
MWh/a ist eine Holzhackschnitzelmenge von ca. 2.600 SRm notwendig, je nach<br />
Schüttdichte entspricht das einer Masse von ca. 650 t im Jahr. Abhängig von der<br />
Qualität der Hackschnitzel müssen so im Jahr rund 85 Anlieferungen á 30m³ erfolgen.<br />
Bei einer Trassenlänge von 500 m liegt die Wärmenetzdichte bei ca. 3,7 MWh/m.<br />
Neben der Förderung nach dem Marktanreizprogramm wäre eine zusätzliche Förderung<br />
über das Bay. Förderprogramm BioKlima damit möglich. Zusätzlich erhält<br />
man so über 7 Jahre pro eingesparter Tonne CO2 20€, in diesem Falle entspräche<br />
das einer Förderung von rund 64.000€.<br />
130 | Seite Energieagentur Nordbayern