Energienutzungsplan Stadt Rehau
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Potenzialanalyse VORABZUG(!) - <strong>Energienutzungsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Rehau</strong><br />
Abbildung 51: Holzeinschlag nach Besitzstruktur<br />
Quelle: www.lwf.bayern.de (Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft, 2012)<br />
Für die Potenzialberechnung werden diese Werte für die <strong>Rehau</strong>er Waldflächen<br />
übernommen. Demnach ergibt sich für den Staatswald ein zusätzlicher Energieholzeinschlag<br />
von 298 Festmetern pro Jahr, für den <strong>Stadt</strong>wald von 31 fm/a und für<br />
den Körperschaftswald von 1.215 fm/a. Daraus errechnet sich in der Summe ein<br />
zusätzlicher Heizwert von 3.152 MWh. Insgesamt entspricht die aus Energieholz<br />
mögliche Wärmeerzeugung knapp 12% des gesamten Heizenergiebedarfs.<br />
Tabelle 14: Potenzial an Energieholz<br />
Einschlag<br />
fm/a<br />
Aktuell Potenzial<br />
Heizwert<br />
MWh/a<br />
Einschlag<br />
fm/a<br />
Heizwert<br />
MWh/a<br />
Deckung des<br />
Wärmebedarfs<br />
Staatswald 2.000 4.084 2.298 4.693 3,4%<br />
Körperschaftswald 40 82 71 144 0,1%<br />
Privatwald 4.500 9.189 5.715 11.670 8,4%<br />
Summe 6.540 13.355 8.084 16.507 11,9%<br />
Beim Vergleich des Potenzials mit den Daten der Bestandsanalyse fällt auf, dass<br />
die Wärmebereitstellung aus Holz in <strong>Rehau</strong> bereits heute bei etwa 26.300 MWh<br />
liegt (Abbildung 27) - und damit fast 60% über dem berechneten Energieholzeinschlag.<br />
Dafür gibt es mehrere Ursachen, vor allem die Nutzung überörtlicher Potenziale<br />
und die möglicherweise höhere Energieholzquote im Privatwald.<br />
In der Praxis ist außerdem zu berücksichtigen, dass eine Steigerung des Energieholzeinschlags<br />
von gut 1.500 fm nicht ohne weiteres umzusetzen ist. Ein erhebliches<br />
Hindernis dürfte hierbei sein, dass das größte Steigerungspotenzial im Pri-<br />
78 | Seite Energieagentur Nordbayern