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Energienutzungsplan Stadt Rehau

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Potenzialanalyse VORABZUG(!) - <strong>Energienutzungsplan</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Rehau</strong><br />

größere Rolle. In tieferen Schichten handelt es sich sogar um einen Abbau bereits<br />

gespeicherte Wärme, das ist auch der Grund warum die Geothermie hierzulande<br />

unter das Bergrecht fällt. Die Gewinnung von Wärme unterhalb von 100m erfordert<br />

deshalb ein bergrechtliches Verfahren (BbergG). Sondenbohrungen im Privatbereich<br />

werden daher in der Regel nicht tiefer ausgeführt, obwohl es technisch<br />

kein Problem darstellt.<br />

Die Nutzung oberflächennaher Geothermie erfolgt in der Regel auf zwei Arten.<br />

Zum einen durch Erdwärmekollektoren, die großflächig in etwa 80-160cm Tiefe<br />

verlegt werden, zum anderen mittels Erdwärmesonden, die vertikal in den Boden<br />

eingebracht werden. Erdwärmesonden haben im Vergleich einen höheren Nutzungsgrad,<br />

da die Wärmegewinnung weniger von den Umgebungstemperaturen<br />

abhängig ist, außerdem ist deren Flächenbedarf geringer. Erdwärmesonden sind<br />

aber vergleichsweise teuer - für Arbeitsaufwand (Bohrarbeiten) und Materialkosten<br />

kann man als Richtwert gegenwärtig etwa mit 60€ pro Bohrmeter rechnen.<br />

Darüber hinaus existieren weitere Möglichkeiten, oberflächennahe Geothermie<br />

nutzbar zu machen. Eine davon ist die Nutzung von Grundwasservorkommen oder<br />

sogenannte Energiepfähle, also erdberührte Gebäudeteile, die direkt die umgebene<br />

Erdwärme gewinnen.<br />

Abbildung 52: Geothermiepotenzial in <strong>Rehau</strong><br />

rot: 2,2 – 2,8 W/(m*K)<br />

orange: 2,0 – 2,2 W(m*K)<br />

hellgrün: 1,5 – 2,0 W/(m*K)<br />

dunkelgrün:

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