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Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

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99<br />

Abb. 35: cash-flow-Rate von Beherbergungsbetrieben nach Bundesländern 2008<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

-5,0<br />

12,4<br />

-2,4<br />

14,9<br />

-2,3<br />

14,0<br />

Quelle: dwif <strong>2010</strong>, Sonderauswertung EBIL-Daten (vorläufige Ergebnisse)<br />

cASH-flow-RATE im<br />

BERHERBERGUnGSGEwERBE<br />

15,5<br />

11,2<br />

Der Cash-Flow der Barometer-Bundesländer ist im Gesamtdurchschnitt<br />

um 1,2 Prozentpunkte gesunken und<br />

betrug im Berichtsjahr noch 13,2 Prozent. Damit lagen<br />

die Barometer-Bundesländer rund 0,3 Prozentpunkte<br />

unter dem deutschlandweiten Durchschnitt. Im Vergleich<br />

zum Vorjahr blieb die Cash-Flow-Rate in den westdeutschen<br />

Barometer-Bundesländern stabil, während sie bei<br />

den ostdeutschen Betrieben im Durchschnitt um<br />

1,4 Prozentpunkte sank. Aufgrund dieser Entwicklung<br />

verlor Mecklenburg-Vorpommern den Spitzenplatz an<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, in dem die Vorjahresquote in etwa<br />

gehalten werden konnte. Auch die anderen Bundesländer<br />

des oberen Drittels liegen in Westdeutschland:<br />

Niedersachsen, Schleswig-Holstein und das Saarland<br />

erzielten als einzige Barometer-Bundesländer einen Zuwachs.<br />

Hier scheint sich eine Trendwende abzuzeichnen.<br />

(vgl. Abb. 35)<br />

Insgesamt bewegte sich die Cash-Flow-Quote bei<br />

einem Median zwischen 9,4 und 15,5 Prozent. Die<br />

Mehrzahl der Kreditnehmer hat den Orientierungswert42<br />

also klar verfehlt. Sinkende Umsatzrenditen, infolge<br />

der Wirtschafts- und Finanzkrise, sowie rückläufige<br />

Abschreibungsquoten haben sich negativ auf die<br />

Innenfinanzierungskraft der Kreditnehmer ausgewirkt.<br />

0,1<br />

-0,3 -0,3<br />

Cash-Flow-Rate Beherbergung 2008 in % Veränderung gegenüber Vorjahr in %-Punkten<br />

9,4<br />

-1,1<br />

13,5<br />

0,1<br />

cASH-flow-RATE dER<br />

GASTRonomiEBETRiEBE<br />

<strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

15,3<br />

Orientierungswert = 19 %<br />

-1,7<br />

12,7<br />

Die Innenfinanzierungskraft der Gastronomiebetriebe<br />

der Barometer-Bundesländer hat sich erneut verschlechtert<br />

(-1,3 Prozentpunkte) und lag in absoluten Zahlen mit<br />

12,0 Prozent leicht unter dem deutschlandweiten Durchschnitt.<br />

Differenziert man zwischen den Barometer-<br />

Bundesländern in Ost- und Westdeutschland, bleibt<br />

festzuhalten, dass<br />

die Cash-Flow-Raten der Betriebe im Westen,<br />

trotz eines deutlicheren Rückgangs (-2,2 Prozentpunkte),<br />

über dem Niveau der ostdeutschen<br />

Barometer-Bundesländer lagen.<br />

die Innenfinanzierungskraft im Osten (-0,2<br />

Prozentpunkte) dank einer konstanten bis leicht<br />

positiven Entwicklung in Brandenburg und<br />

Mecklenburg-Vorpommern fast auf dem Vorjahresniveau<br />

blieb.<br />

42 Gut geführte mittelständische Beherbergungsbetriebe erreichen eine<br />

Cash-Flow-Rate von 19 Prozent und mehr (vgl. Maschke 2005).<br />

-1,3

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