10.02.2013 Aufrufe

Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

158<br />

tourismusbarometer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

7.2 Querschnittsaufgabe netzwerk<br />

„tourismus und demografischer Wandel“<br />

*** Priorität: hoch *** Status: neu, initiieren,<br />

vernetzen *** Ebene: betrieblich, lokal, regional,<br />

landesweit *** Akteure: Landesregierung,<br />

Zukunftsinitiative <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, Industrie- und<br />

Handelskammern, DEHOGA, <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tourismus<br />

GmbH, Regionen, Orte, Betriebe ***<br />

Ziel ist der Aufbau eine Netzwerks „Tourismus und<br />

demografischer Wandel“. In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> gibt es<br />

bereits eine Reihe von Initiativen in Zusammenhang<br />

mit dem demografischen Wandel. Allen voran ist die<br />

ZIRP zu nennen. Im Rahmen des Leitprojekts „Zukunftsradar<br />

2030“ werden aktuelle wirtschaftliche,<br />

wissenschaftliche, kulturelle und regionalpolitische<br />

Fragestellungen für <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> bearbeitet. Der<br />

demografische Wandel stand zwischen 2003 und 2007<br />

im Fokus. Dabei wurden fünf Kernbereiche untersucht:<br />

Kommunen, Arbeitswelt, Miteinander der Generationen,<br />

Neue Marktchancen, Jugend gestaltet Zukunft. 97<br />

Bislang gibt es keine systematische Zusammenarbeit<br />

zwischen der Tourismuswirtschaft und der ZIRP. Trotz<br />

der großen Bedeutung des Tourismus für das Land<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> sind keine landesweiten Institutionen<br />

Mitglied der Initiative. Die praxisorientierte Arbeit der<br />

ZIRP sowie bestehende Netzwerke gilt es, insbesondere<br />

für die Bewältigung der Herausforderungen durch<br />

den demografischen Wandel noch weitaus stärker zu<br />

nutzen und im Sinne des Tourismus zu spezifizieren.<br />

So können Synergien geschaffen (von anderen lernen)<br />

und Maßnahmen effizienter umgesetzt werden.<br />

Gleichzeitig erfolgt eine stärkere Sensibilisierung<br />

der gesamten Tourismuswirtschaft im Hinblick auf<br />

die unterschiedlichen tourismusspezifischen Ausprägungen<br />

und Folgen des demografischen Wandels<br />

sowie eine Schärfung des Potenzial- und Problembewusstseins.<br />

Die Entwicklung von Bevölkerung und<br />

Altersstruktur der Einwohner und (potenziellen) Gäste<br />

sowie die Handlungsfelder Nachfrage, Arbeitsmarkt<br />

und Infrastruktur bilden dabei den Bezugsrahmen<br />

zum demografischen Wandel.<br />

Einzelmaßnahmen:<br />

Stärkere Kooperation der Tourismusverantwortlichen<br />

auf Landesebene mit der ZIRP<br />

Bildung eines Netzwerks „Tourismus und demografischer<br />

Wandel“: Federführung RPT, IHK,<br />

DEHOGA; ZIRP als zentraler Netzwerkpartner;<br />

regionale Tourismusverbände, Orte, Betriebe als<br />

Zielgruppe<br />

Systematische Vernetzung bestehender allgemeiner<br />

und tourismusspezifischer Initiativen<br />

(z. B. regions-/verbandsübergreifend) sowie<br />

notwendiger Lückenschluss (z. B. Arbeitsmarkt:<br />

Verbesserung der Rahmenbedingungen, Infrastruktur:<br />

Mobilität und Gesundheit)<br />

Organisation und Durchführung von gesonderten<br />

Gesprächsrunden und Tagungen für Regionen,<br />

Orte und Betriebe<br />

Verankerung des Themas demografischer Wandel<br />

in der landesweiten Tourismusstrategie mit dem<br />

Fokus auf Produktentwicklung, Servicequalität<br />

(Nachfrage, Arbeitsmarkt) und Angebot (Infrastruktur)<br />

Impulse über Informationen in Veröffentlichungen<br />

und bei Veranstaltungen der Branchenverbände<br />

(z. B. Newsletter, Website)<br />

Image und Wahrnehmung des Tourismus im Land<br />

stärken (z. B. über Wirtschaftsfaktor Tourismus,<br />

Rolle als Arbeitgeber, Stabilitätswirkung<br />

durch Querschnittscharakter in demografischen<br />

Schrumpfungsräumen).<br />

7.3 handlungsfeld nachfrage<br />

Für das Themen- und Zielgruppenmarketing des<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tourismus empfiehlt sich eine Doppelstrategie:<br />

Auf der einen Seite müssen die Aktivitäten<br />

in den Wachstumsmärkten der Senioren forciert<br />

werden, auf der anderen Seite geht es um innovative<br />

Angebote für jüngere Gästegruppen.<br />

top 1:<br />

neue Senioren brauchen neue angebote<br />

*** Priorität: sehr hoch *** Status: neu, fortsetzen<br />

*** Ebene: betrieblich, lokal, regional, landesweit<br />

*** Akteure: <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tourismus GmbH,<br />

Regionen, Orte, Betriebe ***<br />

Die Zielgruppen 60plus sind für <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Chance<br />

und Risiko zugleich: Dem deutlich steigenden<br />

Gästepotenzial steht ein immer härterer nationaler und

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!