39 TRIX – TouRISTISCheR RegIoNaleNTWICkluNgS- INDeX DeS TouRISmuSBaRomeTeRS DaTeN: DeRZeIT NIChT veRgleIChBaR Umstellung der Nachfrage- und Angebotsstatistik 2009 Fehlende Vergleichbarkeit bei der Auslastung Weder Vorjahres- noch Bundesländervergleiche möglich Aufgrund der Umstellung der Erhebungsmethodik der amtlichen Beherbergungsstatistik ist eine Visualisierung auf Bundeslandebene in diesem Jahr nicht sinnvoll. <strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>
40 Tourismusbarometer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> 3 <strong>Rheinland</strong>-pfälzische Reisegebiete 3.1 Nachfrageentwicklung DaTeN: uNeINgeSChRäNkT veRgleIChBaR Alle Nachfragekennziffern auf Regionsebene ohne Camping ausgewiesen Zeitreihen- und Regionsvergleiche uneingeschränkt möglich üBeRNaChTuNgSeNTWICkluNg 2009: veRluSTe IN vIeleN RegIoNeN Die Übernachtungen (in Betrieben ≥ 9 Betten) verteilen sich sehr ungleich auf die rheinland-pfälzischen Regionen: Die drei volumenmäßig stärksten Reisegebiete vereinen über 50 Prozent der Übernachtungen auf sich: Mosel-Saar (23,1 Prozent), <strong>Pfalz</strong> (19,2 Prozent) und Eifel (15,1 Prozent). Tab. 6: übernachtungen nach Reisegebieten Reisegebiet Beherbergungsbetriebe ≥ 9 Betten 2008 in Tausend Quelle: Statistisches Landesamt <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (inkl. Privatquartieren) Die weiteren sechs Regionen halten weitaus niedrigere Marktanteile unterhalb der 10- Prozent-Marke. 2009 fiel die Bilanz in den meisten Reisegebieten negativ aus. Insgesamt sechs Regionen verzeichneten Übernachtungsrückgänge: Am stärksten sank die Nachfrage in der Eifel und in Rheinhessen, aber auch zwei weitere mittelgebirgsgeprägte Reisegebiete (Hunsrück und Westerwald-Lahn) meldeten hohe Verluste. Erfreulicherweise konnte Mosel-Saar als volumenmäßig bedeutsamste Tourismusregion zulegen und damit ihren Marktanteil weiter ausbauen. Das Naheland geht mit einem Zuwachs von fast 7 Prozent als Gewinner hervor. Die Region konnte vor allem von einem überdurchschnittlichen Anstieg der Ausländerübernachtungen (+64 Prozent, vgl. auch Kap. II 5.1) profitieren. (vgl. Tab. 6) Beherbergungsbetriebe ≥ 9 Betten 2009 in Tausend (inkl. Privatquartieren) Beherbergungsbetriebe ≥ 9 Betten Veränderung 2009/2008 in % (inkl. Privatquartieren) R h e i n l a n d - P f a l z Ahr 1.102,0 (1.174,4) 1.113,5 (1.173,6) 1,1 -0,1 Eifel 2.944,3 (3.329,8) 2.741,7 (3.119,5) -6,9 -6,3 Hunsrück 736,4 (834,1) 712,4 (812,3) -3,3 -2,6 Mosel-Saar 4.112,2 (5.994,4) 4.195,0 (6.163,5) 2,0 2,8 Naheland 1.397,2 (1.474,7) 1.492,1 (1.550,4) 6,8 5,1 <strong>Pfalz</strong> 3.536,6 (4.006,2) 3.484,7 (3.954,0) -1,5 -1,3 Rheinhessen 1.295,8 (1.307,7) 1.212,1 (1.226,2) -6,5 -6,2 Rheintal 1.810,9 (1.957,9) 1.760,5 (1.910,6) -2,8 -2,4 Westerwald-Lahn 1.514,6 (1.566,7) 1.453,2 (1.504,8) -4,1 -3,9