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Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

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41<br />

BeDeuTuNg DeS TouRISmuS:<br />

DeuTlIChe uNTeRSChIeDe<br />

Setzt man die Übernachtungen in Relation zur Einwohnerzahl19<br />

der Reisegebiete, so zeigt sich in der<br />

Übernachtungsintensität (= Anzahl der Übernachtungen<br />

pro 100 Einwohner und Jahr) ein Grobmaß für<br />

die Bedeutung, die der Übernachtungstourismus für<br />

die Bevölkerung der Region als Beschäftigungsfaktor<br />

und Einnahmequelle hat – aber natürlich auch für die<br />

„Belastungen“, die von dem Übernachtungstourismus<br />

unter Umständen ausgehen können.<br />

Die höchste Übernachtungsintensität weist die<br />

touristisch hoch frequentierte, räumlich jedoch<br />

stark begrenzte Region im Mosel- und Saartal auf:<br />

Hier entfallen fast 1.500 Übernachtungen auf 100<br />

Einwohner.<br />

Die bevölkerungsschwachen Regionen Ahr, Eifel<br />

und Naheland verzeichnen ebenfalls eine sehr<br />

hohe Übernachtungsintensität.<br />

In der <strong>Pfalz</strong> und in Rheinhessen ist die Übernachtungsintensität<br />

geringer (250 bzw. 205<br />

Übernachtungen pro 100 Einwohner). Einen<br />

Erklärungsansatz bieten mehrere große Städte in<br />

diesen Reisegebieten. (vgl. karte 1)<br />

Quelle: dwif <strong>2010</strong>, Daten Statistisches Landesamt <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

<strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

karte 1: übernachtungsintensität 2009 und marktanteilsentwicklung 2009 gegenüber 2004<br />

übernachtungsintensität<br />

– Übernachtungen pro 100 Einwohner –<br />

Übernachtungen pro<br />

100 Einwohner:<br />

≥ 1.000<br />

750 bis < 1.000<br />

500 bis < 750<br />

250 bis < 500<br />

< 250<br />

maRkTaNTeIlSeNTWICkluNg: moSel-<br />

SaaR BauT BeDeuTuNg WeITeR auS<br />

Anhand von Karte 1 wird die Entwicklung in den rheinland-pfälzischen<br />

Regionen verdeutlicht. Während die<br />

Regionen mit den größten Übernachtungseinbußen<br />

durchweg Marktanteile abgeben (Eifel, Rheinhessen,<br />

Westerwald-Lahn), konnte Mosel-Saar ihre Position<br />

als bedeutendste Tourismusregion im Land weiter<br />

ausbauen.<br />

ZuSammeNfaSSuNg<br />

In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> entfallen auf die Gebiete<br />

Mosel-Saar, <strong>Pfalz</strong> und Eifel über 50 Prozent<br />

aller Übernachtungen.<br />

Die Bilanz 2009 war für die meisten rheinland-pfälzischen<br />

Reisegebiete negativ. Nur<br />

drei von neun Gebieten konnten Zuwächse<br />

erzielen. Während vor allem die klassischen<br />

Mittelgebirgsregionen Verluste meldeten,<br />

konnte die Mosel-Saar-Region zulegen und<br />

ihren Marktanteil im Land weiter ausbauen.<br />

19 Grundlage für die Einwohnerzahl sind die aktuellsten verfügbaren<br />

Daten mit Stand vom 31.12.2008.<br />

marktanteil und marktanteilsentwicklung<br />

2009 gegenüber 2004<br />

– in Prozent –<br />

15,1<br />

23,1<br />

6,1<br />

Flächenfarbe:<br />

Marktanteilsentwicklung 2009 ggü. 2004<br />

> +0,5 Prozentpunkte<br />

-0,5 bis ≤ +0,5 Prozentpunkte<br />

< -0,5 Prozentpunkte<br />

19,2 Anteil der Übernachtungen des<br />

Reisegebiets an allen Übernachtungen<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

2009 (in %)<br />

3,9<br />

8,2<br />

9,7<br />

8,0<br />

19,2<br />

6,7

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