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Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

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64<br />

Tourismusbarometer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

5 Herkunftsstruktur der Gäste in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

5.1 Bedeutung und herkunftsstruktur der<br />

gäste aus dem ausland<br />

DaTeN: uNeINgeSChRäNkT<br />

veRgleIChBaR<br />

Alle Übernachtungen inklusive Camping<br />

ausgewiesen, für Vorjahresvergleiche<br />

Daten nachberechnet<br />

Vorjahres- und Bundesländervergleiche<br />

uneingeschränkt möglich<br />

RheINlaND-PfalZ:<br />

mehR gäSTe auS Dem auSlaND<br />

Nach hohen Wachstumsraten seit 2003 ging die<br />

ausländische Übernachtungsnachfrage in Deutschland<br />

2009 erstmals wieder zurück (-3 Prozent). Damit<br />

zeigen sich im Incoming-Tourismus unmittelbar die<br />

Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise:<br />

Sowohl Besucher aus speziellen Herkunftsmärkten als<br />

auch ein hoher Anteil der Geschäftsreisenden blieben<br />

aus. Zum Teil konnten die sinkenden Gästezahlen aus<br />

dem Ausland jedoch von einer starken heimischen<br />

Nachfrage kompensiert werden. Fast alle Barometer-<br />

Bundesländer waren von dem Nachfragerückgang aus<br />

4,0<br />

2,0<br />

0,0<br />

-2,0<br />

-4,0<br />

-6,0<br />

-8,0<br />

-10,0<br />

-12,0<br />

-14,0<br />

Brandenburg<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

dem Ausland betroffen. Entgegen dem Trend konnten<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> (+2,4 Prozent) und Thüringen<br />

(+3,4 Prozent) mehr ausländische Gäste begrüßt werden.<br />

(vgl. abb. 17)<br />

INComINg-TouRISmuS:<br />

ThemeNauSRIChTuNg uND Nähe Zu<br />

quellmäRkTeN eNTSCheIDeND<br />

Ausländische Gäste haben in den einzelnen Ländern<br />

traditionell eine sehr unterschiedliche Bedeutung:<br />

Niedersachsen<br />

In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> werden über ein Viertel aller<br />

Übernachtungen von Ausländern getätigt. Das<br />

ist vor allem auf die Nähe zu den Quellmärkten<br />

in Westeuropa zurückzuführen. Die hohe Auslandsreiseintensität<br />

sowie die Campingaffinität<br />

dieser Zielgruppen tragen ebenfalls zu dem<br />

hohen Marktanteil bei. Im Saarland zeigt sich ein<br />

vergleichbarer Effekt.<br />

Neben diesen beiden Ländern weist Sachsen aufgrund<br />

der Positionierung als Kulturdestination<br />

einen hohen Anteil an ausländischen Besuchern<br />

auf.<br />

Die Küstenbundesländer sind dagegen eher das<br />

Ziel von Inlandsurlaubern. (vgl. Tab. 9)<br />

abb. 17: entwicklung der ausländerübernachtungen nach Bundesländern 2009 gegenüber 2008<br />

– in Prozent –<br />

Quelle: dwif <strong>2010</strong>, Statistische Landesämter<br />

Sachsen <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong><br />

Betriebe ab 9 Betten Betriebe ab 9 Betten und Campingplätze<br />

Thüringen

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