Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
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PRaxiSbeiSPiel: PeRSPektive 50PluS –<br />
beSchäftigungSPakte füR älteRe in<br />
Den Regionen<br />
Das vom Bundesministerium<br />
für Arbeit und Soziales<br />
ins Leben gerufene Programm<br />
Perspektive 50plus unterstützt Unternehmen<br />
bei der Personalauswahl und -qualifizierung<br />
und bietet Arbeitsuchenden ein individuelles<br />
Coaching für den konkreten Arbeitsplatz. Eingliederungs-<br />
und Lohnkostenzuschüsse mindern<br />
das anfängliche Risiko für die Unternehmen.<br />
In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> konnten 2009 bereits 2.100<br />
ältere Arbeitsuchende erfolgreich integriert<br />
werden. Beispiel: Die in der Gastronomie agierende<br />
Zadra-Gruppe hat zwei ältere Mitarbeiter<br />
gewonnen und profitiert laut eigenen Angaben<br />
von deren Berufs- und Lebenserfahrung. Weitere<br />
Informationen unter: www.perspektive50plus.de<br />
PRaxiSbeiSPiel: QueReinStieg in Die<br />
touRiSmuSbRanche alS WeineRlebniSbegleiteR<br />
Maßnahmen zur altersübergreifenden<br />
(Re-)Integration in<br />
den Arbeitsmarkt sind sinnvoll<br />
und notwendig. Die steigende<br />
Nachfrage nach Erlebnistouren und das gleichzeitige<br />
Interesse vieler Gäste am Wein eröffnet<br />
die Möglichkeit neuer Geschäftsfelder im<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Tourismus. Zusammen mit dem<br />
Mosel-Saar-Ruwer Wein e. V. bietet die IHK Trier<br />
Winzern, Gästeführern und Quereinsteigern<br />
eine Weiterbildung zum WeinErlebnisBegleiter<br />
an. Im Vorfeld des Kurses legen die Teilnehmer<br />
einen schriftlichen und praktischen Test zur<br />
Überprüfung bereits vorhandener Kenntnisse<br />
ab, bevor eine intensive Schulung in Bereichen<br />
wie Touristik, Weinbau, Weinkultur und Aufbau<br />
einer Gästeführung erfolgt. Auch Rhetorik und<br />
Präsentationstechniken sind Teil der Ausbildung.<br />
Der Kurs wird mit dem WeinErlebnisBegleiter-<br />
Zertifikat abgeschlossen.<br />
Informationen unter: www.weinerlebnisbegleiter.de<br />
<strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
PRaxiSbeiSPiel: fit füR Die zukunft?<br />
– infoRmationen im netz zum<br />
umgang mit Dem DemogRafiSchen<br />
WanDel<br />
Eine Reihe von Onlinetools, Plattformen und<br />
Beratungsstellen unterstützt Unternehmen bei<br />
Themen rund um den demografischen Wandel.<br />
Der Demograf: Die Internetanwendung des<br />
Bundesministeriums<br />
für Arbeit und Soziales<br />
umfasst neben Statistiken und Prognosen zur<br />
Bevölkerungsentwicklung ein Onlinetool zur<br />
Überprüfung der betriebseigenen Demografiefestigkeit.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.der-demograf.de<br />
Ähnliche Angebote unter:<br />
www.osnabrueck.ihk24.de, www.za-rlp.de<br />
ZeitZeichen – Informationsstelle<br />
Innovative Arbeitszeitmodelle:<br />
Anlaufstelle für<br />
Unternehmen, Berufstätige und Organisationen<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> zu Fragen einer chancen- und<br />
familiengerechten Arbeitszeitgestaltung. Weitere<br />
Informationen unter: www.zeitzeichen-rlp.de<br />
top 4: berufsperspektiven für junge<br />
nachwuchskräfte<br />
*** Priorität: hoch *** Status: neu, fortsetzen, vernetzen<br />
*** Ebene: betrieblich, lokal, regional,<br />
landesweit *** Akteure: Industrie- und Handelskammern,<br />
DEHOGA, Betriebe, ZIRP, Arbeitsagentur,<br />
Bildungsträger ***<br />
Die nachhaltige Bindung leistungsfähiger und qualifizierter<br />
Fachkräfte wird zu einem entscheidenden<br />
Erfolgsfaktor. Dabei intensiviert sich der Wettbewerb<br />
um Nachwuchskräfte bei rückläufigen Zahlen der<br />
Schulabgänger – sowohl branchenintern als auch<br />
branchenübergreifend. Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung<br />
des touristischen Arbeitsmarktes sollten<br />
bereits in der Schule erfolgen und müssen sich in der<br />
Ausbildung fortsetzen. Bislang gibt es, wie bei der<br />
Maßnahme Zukunftschance Beschäftigung im Alter,<br />
keine gemeinsamen strategischen Initiativen zur Qualitätsverbesserung.<br />
Einzelmaßnahmen verschiedener<br />
Akteure überwiegen. Auch hier sollte das Netzwerk<br />
Tourismus und demografischer Wandel die Aktivitäten<br />
harmonisieren. Das sinkende Fachkräftepotenzial und<br />
ein sinkendes Qualifikationsniveau potenzieller Nachwuchskräfte<br />
bilden dabei den Bezugsrahmen.