Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
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<strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Tab. 3: anzahl der Betten/Schlafgelegenheiten in Beherbergungsbetrieben 2007 – 2009<br />
– angebotene Betten/Schlafgelegenheiten im Dezember –<br />
* ohne Camping<br />
Quelle: dwif 2009, Daten Statistisches Bundesamt<br />
Tab. 4: anzahl der angebotenen gästezimmer der hotellerie 2007 – 2009<br />
Quelle: dwif <strong>2010</strong>, Daten Statistisches Bundesamt<br />
Die Wettbewerbsfähigkeit der Angebotsstruktur eines<br />
Bundeslandes zeigt sich u. a. im Vergleich der Betriebsgrößen.<br />
Größere gastgewerbliche Betriebe zeichnen<br />
sich häufig durch professionellere Managementstrukturen<br />
sowie optimierte Vertriebsstrukturen aus und<br />
verfügen in der Regel über ein höheres Marketingbudget.<br />
Somit können sie den Gästen erfahrungsgemäß<br />
attraktivere infrastrukturelle und servicebezogene<br />
Angebote bieten. Zudem werden kostenseitig vor allem<br />
im Wareneinkauf sowie bei den Betriebs- und Verwaltungsaufwendungen<br />
Skaleneffekte erzielt.<br />
In Mecklenburg-Vorpommern finden sich die mit<br />
Abstand wettbewerbsfähigsten Betriebe<br />
(über 68 Betten pro Betrieb).<br />
Schlusslichter sind seit Jahren Schleswig-<br />
Holstein und <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Während die<br />
Betriebsgröße in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – trotz leichter<br />
Zuwächse seit 2007 – tendenziell stagniert, entwickelte<br />
sich Schleswig-Holstein sehr dynamisch<br />
und konnte dank einer hohen Investitionstätigkeit<br />
deutlich aufholen.<br />
In den anderen Barometer-Bundesländern liegen<br />
die durchschnittlichen Betriebsgrößen zwischen<br />
48 und 57 Betten pro Betrieb. Hier meldete 2009<br />
nur Brandenburg einen Ausbau der Betriebsgrößen<br />
und setzte so den Aufwärtstrend der letzten<br />
Jahre fort. (vgl. abb. 5)