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Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

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Tourismusbarometer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Stellplatzgrößen: 65 Prozent der erfassten<br />

Anlagen haben nicht mehr als zehn Stellplätze für<br />

Wohnmobile (48 Prozent maximal fünf). Nur 18<br />

Prozent bieten über 25 Stellplätze an.<br />

entgeltpflicht: Für 67 Prozent der erfassten Anlagen<br />

ist eine Stellplatzgebühr zu entrichten.<br />

Jede dritte Anlage ist kostenfrei nutzbar.<br />

Saisonale öffnungszeiten: 83 Prozent der<br />

befragten Anlagen sind das ganze Jahr über<br />

geöffnet.<br />

Infrastruktur: 78 Prozent bieten den Nutzern<br />

eine eigene Infrastruktur an. Hierzu gehören<br />

Stromversorgung (73 Prozent der Anlagen),<br />

Wasseranschluss (54 Prozent) und Entsorgungsmöglichkeiten<br />

(53 Prozent).<br />

STellPlaTZBeleguNg<br />

Für das gewichtete Berechnungsverfahren zur Ermittlung<br />

des Übernachtungsaufkommens spielt die Frage<br />

der Stellplatzbelegung eine zentrale Rolle. Bei knapp<br />

über 46 Prozent aller Anlagen ist jeder Stellplatz an<br />

maximal 25 Tagen mit einem Reisemobil besetzt. Bei<br />

fast 23 Prozent erreicht die Belegung 26 bis 50 Tage;<br />

31 Prozent sind an mehr als 50 Tagen besetzt. Die<br />

Höhe der Belegung variiert je nach Typ sehr stark. Die<br />

beste Auslastung erreichen die öffentlichen Parkplätze<br />

und die speziellen Wohnmobilstellanlagen:<br />

Parkplätze – durchschnittliche Belegung je<br />

Stellplatz: 83 Tage<br />

Eigenständige Wohnmobilstellanlagen:<br />

70 Tage je Stellplatz<br />

Beherbergungs- oder Gastronomieeinrichtungen:<br />

12 Tage je Stellplatz<br />

Weingüter/Bauernhöfe: 34 Tage je Stellplatz<br />

Bei den Weingütern und Bauernhöfen deutet sich an,<br />

dass der Reisemobiltourismus eine attraktive Zuerwerbsmöglichkeit<br />

darstellt. Diese erstreckt sich nicht<br />

nur auf die Einnahmequelle Stellplatzgebühren. Viel<br />

attraktiver und daher erstrebenswert ist die Verbindung<br />

des Aufenthalts mit einer Weinverkostung oder<br />

dem Erwerb von Weinprodukten.<br />

PeRSoNeN Je ReISemoBIl<br />

Bei der Angabe oder Einschätzung, wie viele Personen<br />

durchschnittlich mit dem Reisemobil unterwegs sind,<br />

herrscht große Einigkeit: 80 Prozent der Befragten<br />

gehen von zwei Personen je Gefährt aus. Der Durchschnittswert<br />

über die gesamte Stichprobe hinweg<br />

liegt ebenso bei zwei Personen. Diese Angabe ist aber<br />

grundsätzlich als vorsichtige Schätzung der Betreiber<br />

einzustufen. Denn die Studie „Wirtschaftsfaktor<br />

Campingtourismus in Deutschland“ aus dem Jahr<br />

2004 ermittelte eine durchschnittliche Reisemobilbesetzung<br />

von 2,4 Personen.<br />

WIChTIge quellmäRkTe füR<br />

ReISemoBIlgäSTe<br />

Angaben zu den wichtigsten Quellgebieten konnten<br />

nur von einem Teil der befragten Einrichtungen<br />

gesammelt werden. Nach Einschätzung der Befragten<br />

stammt die Mehrheit der Gäste aus Deutschland,<br />

wobei Nordrhein-Westfalen und <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> am<br />

häufigsten genannt wurden. Ostdeutsche Bundesländer<br />

wurden fast gar nicht aufgezählt. Aber auch Gäste<br />

aus dem Ausland spielen eine wichtige Rolle. Die<br />

große Mehrzahl wurde den benachbarten Niederlanden<br />

und Belgien zugeordnet. Genauere Angaben<br />

wurden nicht erhoben.<br />

ZuSammeNfaSSuNg<br />

Von 135 Anlagen konnten 110 Auskunft<br />

zu Belegungstagen und getätigten Übernachtungen<br />

geben, wobei es sich meist um<br />

Schätzungen handelte.<br />

Bei knapp über 46 Prozent aller Anlagen ist<br />

jeder Stellplatz an maximal 25 Tagen mit<br />

einem Reisemobil besetzt. Je nach Anlagentyp<br />

fallen die Auslastungsquoten sehr<br />

unterschiedlich aus.<br />

Die Mehrheit der Gäste stammt aus<br />

Deutschland, vor allem aus Nordrhein-<br />

Westfalen und <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Bedeutend<br />

sind auch Gäste aus dem Ausland. Hier<br />

dominieren die Nachbarländer Niederlande<br />

und Belgien.

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