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Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

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123<br />

Die Städte Trier und Mainz liegen zwar auch im<br />

Bereich der Schrumpfungsregionen, starten<br />

jedoch von einem Anteilswert jenseits der 60<br />

Prozent. Trotz der Verluste haben sie bis 2020<br />

noch die höchsten Anteile der Erwerbsfähigen an<br />

der Gesamtbevölkerung.<br />

Alarmierend wird die Entwicklung bei einem Blick<br />

auf 2025: In vielen Kreisen steht dem Arbeitsmarkt<br />

dann, im Vergleich zu 2006, jeder fünfte<br />

Erwerbsfähige nicht mehr zur Verfügung.<br />

Flächendeckende Rückgänge der Erwerbsfähigenzahl<br />

sind ein klares Indiz für einen drohenden Fachkräftemangel.<br />

Dieser wird – wenngleich in unterschiedlicher<br />

Intensität und abhängig von der Branchenstruktur – in<br />

ganz <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> spürbar werden. Etwa ab 2020<br />

erhält diese Dynamik einen weiteren Impuls, wenn die<br />

geburtenstarken Jahrgänge schrittweise das Rentenalter<br />

erreichen.<br />

<strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

karte 12: entwicklung der erwerbsfähigen (20- bis 60-Jährige) in den rheinland-pfälzischen<br />

Städten und landkreisen<br />

– in Prozent –<br />

2006 bis 2020<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>: -7,9<br />

Deutschland: -7,6<br />

-7,6<br />

-11,7<br />

-9,9<br />

-3,1<br />

-7,6<br />

-7,0<br />

-6,9<br />

-8,1<br />

-8,1<br />

-6,2<br />

-9,7<br />

-8,2<br />

-7,7<br />

-12,8<br />

-6,7<br />

-2,3<br />

-14,5<br />

-6,3<br />

-6,2<br />

-8,2<br />

-6,0<br />

-15,0<br />

-8,3<br />

-10,8<br />

-8,5 -8,2<br />

-6,6<br />

-9,3<br />

-4,5<br />

-5,6<br />

-12,2<br />

-15,7<br />

-14,5<br />

-6,4<br />

-8,1<br />

-6,7<br />

bis unter -20<br />

-20 bis unter -15<br />

2006 bis 2025<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>: -14,1<br />

Deutschland: -14,3<br />

-14,3<br />

-15 bis unter -10<br />

-10 bis unter -5<br />

zuSammenfaSSung unD<br />

SchluSSfolgeRungen<br />

-17,5<br />

-16,8<br />

-14,2<br />

-13,2<br />

Quelle: dwif <strong>2010</strong>, Daten Statistisches Landesamt <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, Statistisches Bundesamt<br />

-9,3<br />

Die Bevölkerung in den europäischen Ländern<br />

und Regionen altert kontinuierlich. Die<br />

beiden Top-Quellmärkte für <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

– Deutschland und die Niederlande – sind<br />

hiervon besonders stark betroffen.<br />

Flächendeckende Auswirkungen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>:<br />

Durchgängig rückläufige Zahl<br />

der Personen im erwerbsfähigen Alter und<br />

deutlicher Anstieg des Anteils der Jahrgänge<br />

ab 60.<br />

Aufgrund der Verschiebungen in der Altersstruktur<br />

ist ein erheblicher Einfluss auf<br />

die Gästestruktur im Übernachtungs- und<br />

Tagestourismus sowie den touristischen Arbeitsmarkt<br />

zu erwarten. Weitere Herausforderungen<br />

ergeben sich für die touristische<br />

und kommunale Infrastruktur im Hinblick<br />

auf alters- und alternsgerechte Angebote.<br />

-14,5<br />

-12,6<br />

-13,9 -13,4<br />

-15,2<br />

-14,9<br />

-13,8<br />

-17,6<br />

-12,7<br />

-7,5<br />

-12,8<br />

-21,4<br />

-12,1<br />

-22,5<br />

-14,5<br />

-11,1<br />

-13,9<br />

-18,1 -14,4<br />

-8,7<br />

-15,3<br />

-13,5<br />

-16,5 -10,5<br />

-18,2<br />

-23,6<br />

-22,6<br />

-13,0<br />

-15,0<br />

-12,6<br />

-5 bis unter 0<br />

0 und mehr

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