10.02.2013 Aufrufe

Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

165<br />

Informationspolitik professionalisieren – „bündeln und<br />

vernetzen“, persönliche Beratung – „informieren und<br />

begleiten“.<br />

Einzelmaßnahmen:<br />

Strategie und Maßnahmenpakete von Land und<br />

Verbänden abstimmen.<br />

Tourismusspezifische Veranstaltungen und Workshops<br />

anbieten und durchführen.<br />

Nachfolgespezifische Informationen und Beratungsdienstleistungen<br />

der verschiedenen<br />

Akteure und Plattformen bündeln.<br />

Nachfolgespezifische Förderung fortsetzen.<br />

Kooperation der Kammern und Kreditinstitute<br />

mit Personen der freien Berufe ausbauen (z. B.<br />

Rechtsanwälte).<br />

Externe Experten (z. B. Steuerberater) für die Besonderheiten<br />

des Gastgewerbes sensibilisieren.<br />

Ansätze zur persönlichen Betreuung von der<br />

Vorbereitungs- über die Durchführungs- bis hin<br />

zur Nachbereitungsphase stärken und Standards<br />

festlegen (z. B. Moderatorenkonzepte).<br />

PRaxiSbeiSPiel:<br />

moDeRatoRenkonzePt<br />

Im Oktober 2003 fiel<br />

der Startschuss für das<br />

von der EU und dem Land Baden-Württemberg<br />

geförderte Pilotprojekt zur Sicherung der Unternehmensnachfolge.<br />

Mittelpunkt des von der IHK<br />

Heilbronn-Franken entwickelten Moderatorenkonzepts<br />

ist eine fachlich qualifizierte Person, die<br />

als Ansprechpartner und Moderator in allen Phasen<br />

der Betriebsübergabe zur Verfügung steht.<br />

Im Zuge der Weiterentwicklung wurde 2008 ein<br />

Nachfolgemoderator beim Hotel- und Gaststättenverband<br />

Baden-Württemberg angestellt, um<br />

die Beratungsleistungen noch gezielter auf das<br />

Gastgewerbe auszurichten. Mittlerweile ist das<br />

Modell im ganzen Bundesgebiet im Einsatz.<br />

Weitere Informationen unter: www.heilbronn.ihk.de<br />

PRaxiSbeiSPiel:<br />

lzo nachfolgekonzePt<br />

<strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Eine Nachfolgegestaltung<br />

benötigt kompetente Partner<br />

für die Lösung aller wesentlichen<br />

Aspekte aus einer Hand. Hierzu setzt<br />

die Landessparkasse zu Oldenburg seit 2006<br />

ihr Nachfolgekonzept ein. In Zusammenarbeit<br />

mit einer Anwaltskanzlei und einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

entstand ein Konzept<br />

mit drei Säulen: Recht, Steuer, Finanzierung.<br />

Von Beginn an werden gemeinsame Gespräche<br />

zwischen Sparkasse, Unternehmer und Beratern<br />

geführt. Die Beratungsleistungen reichen dabei<br />

von der Berücksichtigung persönlicher Ziele<br />

und Wünsche über die Aufdeckung rechtlicher<br />

Problemfelder bis hin zur Unterstützung bei<br />

der Nachfolgersuche und der Entwicklung eines<br />

Übergabemodells sowie eines Nachfolgefahrplans.<br />

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die<br />

konkreten Handlungsempfehlungen, unterlegt<br />

mit einem Zeitplan, von den Unternehmern positiv<br />

aufgenommen werden.<br />

Weitere Informationen unter: www.lzo.com<br />

PRaxiSbeiSPiel: bilDungSScheckS<br />

füR exiStenzgRünDeR<br />

In Mecklenburg-Vorpommern bekommen<br />

Existenzgründer Beratungshilfe, wenn sie<br />

sogenannte Bildungsschecks einlösen. In<br />

Qualifizierungskursen, die auf Existenzgründer<br />

zugeschnitten sind, können Defizite in bestimmten<br />

Bereichen (z. B. Gründungsplanung,<br />

Markterschließung, Rechnungswesen) beseitigt<br />

werden. Bewilligungsbehörden und Ausgabestellen<br />

sind die Industrie- und Handelskammern,<br />

wo zunächst in einem persönlichen Gespräch der<br />

Beratungsbedarf ermittelt wird. Voraussetzung<br />

für die Ausgabe eines Bildungsschecks ist die<br />

Vorlage eines Unternehmenskonzepts. Gefördert<br />

wird die Teilnahme an Qualifizierungskursen<br />

zu 80 Prozent. Die Fördermittel stammen aus<br />

dem Europäischen Sozialfonds.<br />

Weitere Informationen unter: www.gruender-mv.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!