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Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

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90<br />

Tourismusbarometer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Abb. 26: insolvenzen im Gastgewerbe nach Bundesländern 2000 – 2009<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt Thüringen Schleswig-Holstein<br />

Niedersachsen Saarland <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Quelle: dwif <strong>2010</strong>, Daten Statistische Landesämter<br />

BEScHäfTiGTEnEnTwicKlUnG im<br />

GASTGEwERBE: TEilZEiTKRäfTE ERSET-<br />

ZEn vollZEiT-BEScHäfTiGTE<br />

Die Zahl der Beschäftigten im deutschen Gastgewerbe<br />

blieb während der letzten drei Jahre insgesamt gesehen<br />

konstant. Nachdem im Jahr 2007 im Vergleich zum<br />

Vorjahr 0,3 Prozent mehr Beschäftigte im Gastgewerbe<br />

tätig waren, sank das Beschäftigungsvolumen 2008 um<br />

0,2 Prozent und stieg zuletzt von 2008 auf 2009 erneut<br />

um 0,1 Prozent. Das konstante Gesamtergebnis ist vor<br />

allem auf eine deutliche Steigerung der Teilzeitbeschäftigten33<br />

(2,9 Prozent) zurückzuführen. Dem steht ein<br />

Minus von 3,5 Prozent bei der Zahl der Vollzeitmitarbeiter<br />

gegenüber. Damit setzt sich der nun seit einigen<br />

Jahren feststellbare Trend von mehr Teilzeit- und weniger<br />

Vollzeitbeschäftigten fort. Die Gründe hierfür liegen<br />

sicherlich in der Verschlechterung der Ertragslage<br />

und dem Zwang, Kosteneinsparungen durch flexiblere<br />

Arbeitszeitmodelle zu erzielen.<br />

Betrachtet man die Unterteilung nach Beherbergungs-<br />

und Gaststättengewerbe, ist auffällig, dass der<br />

Rückgang bei den Vollzeitbeschäftigten im deutschen<br />

Beherbergungsgewerbe insgesamt – und damit bei<br />

dem Wirtschaftszweig mit den höchsten Umsatzeinbußen<br />

– am deutlichsten ausfiel (-4,1 Prozent). Auch<br />

im Gaststättengewerbe sank die Zahl der Vollzeitbeschäftigten<br />

mit 3,3 Prozent erheblich. Gegensätzlich<br />

entwickelte sich das Beschäftigungsvolumen beider<br />

Wirtschaftszweige bei den Teilzeitbeschäftigten. Im<br />

Gaststättengewerbe wurden 2009 4,0 Prozent, im<br />

Beherbergungsgewerbe 0,6 Prozent mehr Teilzeitmitarbeiter<br />

beschäftigt als im Vorjahr.<br />

In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> entwickelte sich die Situation im<br />

Gastgewerbe deutlich positiver (+2,3 Prozent), allerdings<br />

auch hier vor allem bedingt durch eine wachsende<br />

Zahl an Teilzeitbeschäftigten. Das zeigt sich<br />

insbesondere in der Gastronomie, die 2009<br />

8,0 Prozent mehr Teilzeitbeschäftigte einstellte – bei<br />

gleichzeitiger Reduzierung der Vollzeitstellen um<br />

0,6 Prozent. Im Beherbergungsgewerbe ging die Zahl<br />

der Beschäftigten dagegen in beiden Fällen leicht<br />

zurück. (vgl. Abb. 27)<br />

33 Teilzeitbeschäftigte sind Personen, die eine kürzere als die<br />

volle branchen- oder ortsübliche Wochenarbeitszeit<br />

im Betrieb tätig sind. Hierzu zählen 400-Euro-Beschäftigte,<br />

geringfügig Beschäftigte sowie Inhaber, die teilzeitbeschäftigt sind.<br />

RLP

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