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Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

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154<br />

tourismusbarometer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

hanDlungSbeDaRf DemogRafiScheR<br />

WanDel:<br />

Entwicklung eines umfassenden Verkehrs- und<br />

Parkleitsystems gerade entlang der attraktiven<br />

Flusstäler unter Berücksichtigung touristischer<br />

Bedürfnisse<br />

Entwicklung und finanzielle Unterstützung<br />

privatwirtschaftlich organisierter Mobilitätsangebote<br />

wie Ruftaxis<br />

Angebote für Touristen durch Kooperationen touristischer<br />

Leistungsanbieter oder Unternehmensneugründungen<br />

im Sinne von Shuttle-Services<br />

(z. B. An- und Abreise) und speziellen Wanderoder<br />

Radbussen im Markt positionieren.<br />

einzelhanDel: ShoPPingattRaktivität<br />

nimmt ab, gRunDveRSoRgung SicheRn<br />

Situation <strong>2010</strong>:<br />

Der Strukturwandel im<br />

Einzelhandel führt zu<br />

weniger Verkaufsstellen,Konzentrationstendenzen<br />

und großflächigen<br />

Märkten.<br />

Gerade für Touristen<br />

nimmt damit die<br />

Attraktivität von Shoppingaktivitäten im Urlaub ab.<br />

Geschäftsgebäude in den von Touristen stark frequentierten<br />

Orten der Flusstäler haben für die Ansiedlung<br />

von Filialisten häufig zu kleine Grundrisse. Innerstädtisch<br />

bestehen weitere Potenziale neben den<br />

Top-Standorten, wobei die Lücken häufig von Billiganbietern<br />

geschlossen werden. Discounter übernehmen<br />

teilweise das Vollsortiment, so dass kaum<br />

Nachfrage nach spezialisierten Fachhändlern besteht.<br />

In ländlichen Regionen reicht die Basisnachfrage der<br />

Einheimischen nicht mehr aus, um ein für Touristen<br />

attraktives Einzelhandelsangebot vorzuhalten.<br />

ziRP-SzenaRio 2030:<br />

Handel und Dienstleistungen definieren sich wieder<br />

stärker über die Nähe zum Kunden. Das Versorgungsnetz<br />

im ländlichen Raum hat sich ausgedünnt. Zur<br />

Sicherung der Erreichbarkeit unterstützt der Handel<br />

das ÖPNV-Angebot und den Erhalt des Straßennetzes.<br />

Neue und wiederentdeckte Dienstleistungen wie<br />

Lieferservices und mobile Versorgung sind Standard<br />

geworden.<br />

hanDlungSbeDaRf DemogRafiScheR<br />

WanDel:<br />

Aufwertungen der Innenstadt durch gezielte<br />

Werbung und Ansiedlung eines diversifizierten<br />

Sortiments sind zielführend.<br />

Initiativen zur Sicherung der Nah- und Grundversorgung<br />

sind gefragt (z. B. Dorfläden).<br />

Mobile Angebote und Lieferservices sind wichtige<br />

Alternativen.<br />

Regionale Produkte und Hofläden gewinnen<br />

stärker an Bedeutung und sind attraktive Ausflugsziele.<br />

geSunDheitSinfRaStRuktuR: SyneRgien<br />

mit Dem geSunDheitStouRiSmuS nutzen<br />

Situation <strong>2010</strong>:<br />

Die Qualität und Quantität<br />

der Ausstattung des<br />

Landes im Bereich der<br />

Gesundheitsinfrastruktur<br />

ist insgesamt als gut zu<br />

bewerten. Im Pflegebereich<br />

und bei sonstigen<br />

Gesundheitsdienstleistungen<br />

besteht jedoch ein Fachkräftemangel. Die<br />

Gesundheitswirtschaft im Land differenziert sich zunehmend.<br />

Spezielle Angebote und Strategien für den<br />

Gesundheitstourismus positionieren sich verstärkt<br />

am Markt.<br />

ziRP-SzenaRio 2030:<br />

Umfassende Prävention und Eigenverantwortung sind<br />

zentrale Elemente im ambulanten und stationären<br />

Gesundheitswesen. Es gibt weniger allgemeine Krankenhäuser<br />

mit Fokus auf schwerwiegende Erkrankungen<br />

und große operative Eingriffe. Alle anderen<br />

Gesundheitsleistungen erfolgen über sogenannte<br />

Kompetenz-Zentren. Besonders in ländlichen Regionen<br />

übernehmen diese die ambulante Versorgung.<br />

Fahrdienste sichern die Erreichbarkeit für alle Bevölkerungsgruppen.<br />

Der Gesundheitstourismus trägt zur<br />

Sicherung der Angebote auch in peripheren Regionen<br />

bei.

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