Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
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Tourismusbarometer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Am längsten bleiben die Gäste in Koblenz, Trier und<br />
Neustadt an der Weinstraße (jeweils 2,0 Tage). In den<br />
meisten Städten ist die Aufenthaltsdauer von ausländischen<br />
Gästen höher als die der inländischen Gäste.<br />
Während die Aufenthaltsdauer in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
insgesamt in den letzten zehn Jahren um 0,3 Tage<br />
gesunken ist, hat sie sich in den Städten lediglich um<br />
0,1 Tage verringert. Eine Verlängerung konnten nur<br />
zwei Städte verbuchen: In Neustadt an der Weinstraße<br />
stieg die Zahl um 0,3 Tage, in Trier um 0,1 Tage. (vgl.<br />
abb. 9)<br />
ZuSammeNfaSSuNg<br />
Nach hohen Zuwächsen in den Vorjahren ist<br />
die Zahl der Übernachtungen in den zwölf<br />
kreisfreien Städten in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> im<br />
Krisenjahr 2009 zum Teil drastisch eingebrochen.<br />
Dennoch spielt der Städtetourismus<br />
weiterhin eine wichtige Rolle für das Land.<br />
Die Bedeutung von ausländischen Gästen<br />
liegt nur in wenigen Städten über dem<br />
Landesniveau – Tendenz rückläufig. Das ist<br />
insofern bedenklich, da ausländische Gäste<br />
oft besonders lange in einer Stadt verweilen.<br />
abb. 9: aufenthaltsdauer in ausgewählten Städten<br />
– in Tagen; Beherbergungsbetriebe ≥ 9 Betten –<br />
Quelle: dwif <strong>2010</strong>, Daten Statistisches Landesamt von <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
3.5 vertiefende analyse der entwicklung<br />
von mittelgebirgs- und Weinregionen<br />
3.5.1 mittelgebirgsregionen<br />
DaTeN: uNeINgeSChRäNkT<br />
veRgleIChBaR<br />
Alle Nachfragekennziffern ohne<br />
Camping ausgewiesen, um Vorjahresvergleiche<br />
zu ermöglichen<br />
Angebotskennziffern aufgrund der Statistikumstellung<br />
nicht dargestellt<br />
Zeitreihen- und Regionsvergleiche möglich<br />
Der Marktanteil der deutschen Mittelgebirgsregionen<br />
ist in den letzten Jahren stetig zurückgegangen:<br />
Vereinten diese 2000 noch 21,7 Prozent der gewerblichen<br />
Übernachtungen in Deutschland auf sich, waren<br />
es 2009 nur noch 19,1 Prozent: ein Allzeittief. Das<br />
absolute Marktvolumen hat sich dabei jedoch nach<br />
anfänglichen Rückgängen seit 2003 kaum verändert.<br />
Die mit Abstand meisten Übernachtungen werden<br />
nach wie vor im Schwarzwald getätigt (17,5 Millio-