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Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz

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Tourismusbarometer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

auf der Angebotsseite die Beherbergungsbetriebe um<br />

den Betriebstyp Campingplätze, der bisher einzeln<br />

ausgewiesen wurde, ergänzt. Viele Ämter befinden<br />

sich allerdings noch in der Umstellungsphase.<br />

Zu der Bettenanzahl in gewerblichen Betrieben ab<br />

neun Betten werden die Schlafgelegenheiten auf Campingplätzen<br />

hinzugerechnet. Nach Vorgabe der EU<br />

geht ein Stellplatz mit vier Schlafgelegenheiten in die<br />

Statistik ein, jedes Bett in den anderen Betriebstypen<br />

nach wie vor mit einer Schlafgelegenheit. 10 Die Ausweisung<br />

von Betten in Beherbergungsbetrieben und<br />

Schlafgelegenheiten auf Campingplätzen erfolgt nicht<br />

mehr durchgängig getrennt. Eine Berechnung auf Basis<br />

der betriebstypenspezifischen Veröffentlichungen<br />

ist nicht für alle regionalen Einheiten flächendeckend<br />

möglich. Insbesondere bei Reisegebieten, Landkreisen<br />

und Gemeinden erweist sich der Datenschutz als<br />

„natürliche Grenze“, der jedoch für die Qualität der<br />

Daten von entscheidender Bedeutung ist.<br />

CamPINg INkluSIve – Neue DaTeNBaSIS<br />

IN DeR BeheRBeRguNgSSTaTISTIk<br />

BeaChTeN<br />

Diese Umstellung hat selbstverständlich erhebliche<br />

Folgen für die Ausweisung der Kennzahlen Betriebsgröße<br />

und Auslastung. Während die Betriebsgröße<br />

aufgrund der großen Campingplätze einen methodisch<br />

bedingten Sprung nach oben macht, gehen die<br />

durchschnittlichen Auslastungszahlen rapide zurück.<br />

Je nach Bedeutung des Campingsektors ergeben<br />

sich ferner völlig neue Rangfolgen bei Bundesländerund<br />

Regionsrankings. Diese dürfen in Bezug auf die<br />

betriebswirtschaftliche Lage und Leistungsfähigkeit<br />

nicht falsch ausgelegt werden.<br />

Für den vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

bedeutet das:<br />

In vielen Fällen erfolgt eine Ausweisung der<br />

Beherbergungsbetriebe inklusive Camping.<br />

Mit dem <strong>Jahresbericht</strong> 2011 wird diese<br />

Umstellung abgeschlossen sein.<br />

Die länderübergreifende Vergleichbarkeit<br />

der Daten für 2009 (und folgende) mit den<br />

Vorjahren ist nur noch bedingt gewährleistet.<br />

Innerhalb von <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> sind<br />

Zeitreihen- und Regionsvergleiche weiterhin<br />

möglich.<br />

In einigen Ländern werden die Daten jedoch<br />

weiterhin ohne Campingplätze abgebildet,<br />

da die Umstellung – v. a. der langfristigen<br />

Zeitreihen – noch nicht abgeschlossen ist.<br />

Die Datengrundlagen der einzelnen Diagramme<br />

im vorliegenden Bericht variieren.<br />

Die Zeitreihen werden insbesondere angebotsseitig<br />

teilweise mit einem „Zahlensprung“<br />

dargestellt.<br />

Wichtig sind daher die Hinweise im Text und in den<br />

Abbildungsüberschriften. Die Abbildungen und Tabellen,<br />

in denen diese Besonderheit zu beachten ist, sind<br />

folgendermaßen kenntlich gemacht:<br />

i ab 2009 inkl. Schlafgelegenheiten<br />

auf Campingplätzen<br />

1.3 eu-verordnung des europäischen<br />

Parlaments und des Rates über die<br />

europäische Tourismusstatistik<br />

Neben den Reformen bei den Betriebstypen ist ab<br />

dem Erhebungsjahr 2012 eine Anpassung der Abschneidegrenze<br />

bei gewerblichen Beherbergungsbetrieben<br />

geplant. Sind derzeit noch Einheiten mit neun<br />

und mehr Betten meldepflichtig, wird dies auf den<br />

europaweit einheitlichen Wert von zehn und mehr<br />

Betten angehoben. Bei Campingplätzen wird die<br />

Abschneidegrenze von drei und mehr auf zehn und<br />

mehr Stellplätze heraufgesetzt. Erste Schätzungen<br />

des Statistischen Bundesamtes gehen davon aus,<br />

dass bundesweit rund 2 Prozent der Betriebe aus der<br />

Auskunftspflicht entlassen werden, aber nur<br />

0,2 Prozent der Übernachtungen herausfallen.<br />

1.4 Schnelle vergleichbarkeit:<br />

Was ist möglich, was nicht?<br />

„Der Tourismusbranche ein kontinuierliches Monitoring<br />

mit zeitlichen, regionalen und sektoralen Vergleichen<br />

ermöglichen“, so lautet eines der Kernziele<br />

des Tourismusbarometers. Dieses Ziel ist derzeit<br />

10 vgl. Statistisches Bundesamt 2009

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