Jahresbericht 2010 - Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
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Tourismusbarometer <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> | <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Hervorzuheben ist:<br />
Die große Nachfrage von <strong>Rheinland</strong>-Pfälzern in<br />
allen Regionen (mit Ausnahme der Ahrregion)<br />
zeugt von einem gern genutzten Tages- und<br />
Kurzreisen-Ziel. Unter den Regionen ergeben<br />
sich allerdings zum Teil deutliche Unterschiede<br />
in deren Anteilswerten. Hunsrück, Eifel und <strong>Pfalz</strong><br />
hatten 2009 mit rund 70 Prozent die jeweils<br />
höchsten Anteile aus dem eigenen Bundesland.<br />
Das Ahrgebiet zählte mit rund 51 Prozent die<br />
meisten Gäste aus Nordrhein-Westfalen.<br />
Je nach Lage zu den umliegenden Bundesländern<br />
variieren die Abhebungen der Gäste<br />
bisweilen erheblich. So sind im Vergleich zu den<br />
westlichen und nördlichen Reisegebieten Besucher<br />
aus Baden-Württemberg in der <strong>Pfalz</strong> (12,2<br />
Prozent) und in Rheinhessen (9,5 Prozent) die<br />
häufigste Gruppe.<br />
Gäste aus Hessen waren eher in den direkt angrenzenden<br />
Reisegebieten Rheinhessen<br />
(27,2 Prozent), Westerwald-Lahn (23,2 Prozent)<br />
und im Rheintal (13,8 Prozent) anzutreffen.<br />
abb. 18: Saisonverlauf der fremdabhebungen in den Reisegebieten 2009<br />
– Anteile der Fremdabhebungen nach Monaten, in Prozent –<br />
10,0<br />
9,5<br />
9,0<br />
8,5<br />
8,0<br />
7,5<br />
7,0<br />
6,5<br />
6,0<br />
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
Ahr Eifel Hunsrück Mosel-Saar<br />
Naheland <strong>Pfalz</strong> Rheinhessen Rheintal<br />
Westerwald-Lahn <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Quelle: dwif <strong>2010</strong>, Daten <strong>Sparkassenverband</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Bis auf das Naheland hatten 2009 alle Regionen<br />
Zuwächse bei den Abhebungszahlen zu verbuchen.<br />
Die höchste Steigerung erreichte die <strong>Pfalz</strong>,<br />
gefolgt von Westerwald-Lahn.<br />
In allen Regionen kam ein Gästeplus aus Baden-Württemberg,<br />
aus dem Saarland und aus<br />
Nordrhein-Westfalen. Gleichzeitig schlagen allerdings<br />
Gästerückgänge aus Sachsen-Anhalt in den<br />
rheinland-pfälzischen Regionen zu Buche.<br />
SaISoNveRlauf<br />
Die Entwicklung der Monatswerte bildet die Saisonalität<br />
der touristischen Nachfrage in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
und den Regionen ab. Die Saisonkurven in abbildung<br />
18 verdeutlichen durchaus regionale Unterschiede.<br />
Alle Regionen zeigen jedoch eindeutige Spitzen in<br />
den Monaten Mai, Juli und Oktober.<br />
RLP