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Theoretische Physik II - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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100<br />

T ′µ... ατ... = Ω µ ν... · Ω β<br />

α · Ω ρ<br />

τ ... · T ν... βρ...<br />

Einstein: Forminvarianz der Naturgesetze in allen Inertialsystemen<br />

✿✿✿✿✿✿✿✿<br />

Beispiel:<br />

✿✿✿✿✿✿✿✿<br />

a µ = b µ ⇒ a µ − b µ = 0 in Σ, dann gelte in Σ ′ : a ′µ − b ′µ = 0<br />

a ′µ ′µ Transf.-Gesetz<br />

− b = Ω µ νaν − Ω µ νbν a ′µ − b ′µ = Ω µ ν · (aν − bν )<br />

det Ω �= 0 → falls aν − bν = 0 ⇒ a ′µ − b ′µ = 0<br />

Die Gleichungen bleiben gleich, aber die Einzelkomponenten ändern sich: z.B. a ν �= a ′ν<br />

9.2 Die Maxwellgleichungen im Vakuum<br />

Wir starten mit der Feststellung, daß die Gesamtladung Q eines Körpers eine relativistische Invariante<br />

ist (sonst wäre ein Perpetuum mobile 1. Art möglich). Dagegen ändert sich die Ladungsdichte ρ gemäß<br />

ρ = Q<br />

V = V0 ·<br />

Q<br />

� 1 − β 2 =<br />

ρ0<br />

� 1 − β 2<br />

Hierbei ist ρ0 die Ruheladungsdichte, die natürlich eine relativistische Invariante ist (analog zur Ruhemasse<br />

m0). Dann ist das folgende Produkt ein echter Vierervektor:<br />

ρ0 · U µ = ρ0 · dxµ<br />

dτ<br />

U µ . . . Vierervektor<br />

dτ . . . Eigenzeit<br />

dτ =<br />

Für die Komponenten erhalten wir dann (v µ = Hilfsgröße = dxµ<br />

dt ):<br />

ρ0U µ =<br />

�<br />

− (ds)2<br />

c 2<br />

ρ0v µ<br />

� 1 − β 2 = ρ · vµ = (ρc, ρv 1 , ρv 2 , ρv 3 ) = (ρc, ρ�v)<br />

Der Anteil ρ�v ist eine Konvektionsstromdichte. Da aus relativistischer Sicht Konvektions- und Leitungsströme<br />

gleich sind, definieren wir als Verallgemeinerung:<br />

Viererstromvektor: (j µ ) = (ρc, � j) = (ρc, j1, j2, j3)<br />

� j beinhaltet Leitungsströme und Konvektionsströme:<br />

Die Kontinuitätsgleichung lautet dann:<br />

j µ ′ = Ω µ α j α<br />

∂<br />

∂x µ jµ = 0

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