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Theoretische Physik II - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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an und erhalten somit:<br />

Wm = 1<br />

2<br />

�<br />

�A rot � � ��H� dV +<br />

�j 1<br />

Wm =<br />

� � �<br />

div �A × H�<br />

2<br />

� ��<br />

Gauß<br />

dV<br />

�<br />

1<br />

2<br />

�<br />

��<br />

�j A� 1<br />

� �<br />

dV + ◦ �A × H�<br />

d<br />

2<br />

�F ∂V<br />

Wir legen unseren Rand ∂V wieder weit außerhalb der (lokalisierten) Ladungsverteilung. Somit liegen die<br />

folgenden Tendenzen vor:<br />

�A ∼ 1<br />

r , H� 1<br />

∼ , ∂V ∼ r2<br />

r2 Damit verschwindet das geschlossene Oberflächenintegral, da wir mit r gegen unendlich gehen. Der Ausdruck<br />

für die magnetische Feldenergie reduziert sich zu:<br />

Wm = 1<br />

2<br />

���<br />

�j(�r) A(�r) � dV (5.8)<br />

R 3<br />

An dieser Stelle setzen wir die allgemeine Lösung des Vektorpotentials (5.4) ein und erhalten einen<br />

Ausdruck für die Energie des magnetischen Feldes.<br />

Wm = µ<br />

8π<br />

��� ���<br />

R 3<br />

R 3<br />

� j(�r) � j(�r ′ )<br />

| �r −�r ′ | dV ′ dV<br />

Wir können auch diese magnetische Energie als ”Selbstenergie” interpretieren. Diese beiden Gleichungen<br />

sind mit den Gleichungen der Elektrostatik völlig identisch (vgl. (4.10)).<br />

5.3.2 Energie einer Stromverteilung im äußeren Feld � B a<br />

Wir setzen hier in analoger Weise wie in der Elektrostatik voraus, daß die Stromverteilung ”eingefroren”<br />

ist, also nicht von � Ba beeinflußt wird.<br />

Wm = 1<br />

� ��H<br />

+ � a<br />

H<br />

2<br />

� � B � + B� a �<br />

dV<br />

Wm = 1<br />

�<br />

�H<br />

2<br />

� B dV + 1<br />

�<br />

�H<br />

2<br />

a�<br />

�<br />

a 1<br />

��H �<br />

B dV + B� a<br />

+ H� a� B dV<br />

2<br />

1. Term Selbstenergie der Ladungsverteilung<br />

2. Term Selbstenergie des äußeren Feldes<br />

3. Term Wechselwirkungsenergie der Stromverteilung im äußeren Feld<br />

Wechselwirkungsenergie:<br />

✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿<br />

W WW<br />

m = 1<br />

� ��H �<br />

B� a<br />

+ H� a� B<br />

�2<br />

= �H rot � A a dV<br />

W WW<br />

m<br />

W WW<br />

m<br />

W WW<br />

m<br />

= �.<br />

. . Rechnung wie in Abs. 5.3.1<br />

= �j(�r) A� a<br />

dV<br />

R 3<br />

Im Spezialfall dünner Leiter (Biot-Savart):<br />

�j(�r) dV =| �j | · | d�F | d�r<br />

W WW<br />

�<br />

m = | �j | · | d�F |<br />

� ��<br />

I<br />

�<br />

�<br />

Leiter<br />

�A a d�r<br />

dV festes<br />

�<br />

= �H<br />

Medium µ<br />

� B a dV

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