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Theoretische Physik II - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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86<br />

ωelm = ε<br />

2 (Re�E) 2 + µ<br />

2 (Re� H) 2 = ωel + ωmag = ε<br />

2 (Re�E) 2 + 1<br />

2<br />

Der Vergleich liefert:<br />

ωel = ωmag<br />

1<br />

µv 2 (Re� E) 2 = ε (Re � E) 2 = 2ωel<br />

Der Beitrag der elektrischen Energie zur Gesamtenergie ist genauso groß wie der Beitrag des magnetischen<br />

Feldes (vgl. Fernfeld des Hertz’schen Dipols).<br />

Zeitlicher Mittelwert von ✿✿✿✿✿✿✿✿✿ ✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿ ✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿<br />

Damit:<br />

ωelm: f(t) = 1<br />

T<br />

cos 2 ( � k�r − ωt + δx) = 1<br />

T<br />

ωelm = ε (Re � E) 2 ⇒ ωelm = ε (Re � E) 2 = ε<br />

2<br />

T�<br />

f(t) dt<br />

Hinweis zur Notation: * ^= komplex konjugiert<br />

0<br />

T�<br />

0<br />

cos 2 ( �k�r − ωt + δx) dt Bronstein<br />

=<br />

� |E0x| 2 + |E0y| 2 + |E0z| 2�<br />

ωelm = ε<br />

2 � E ∗ � E<br />

1<br />

2<br />

|z| 2 = z ∗ z<br />

Die mittlere Energiedichte der elektromagnetischen Wellen ist proportional zur Intensität des Wellenfeldes.<br />

Die Intensität ist wie folgt definiert:<br />

Poynting-Vektor:<br />

✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿<br />

� S = � E × � H<br />

für eine vektorielle Welle: I = � E ∗ � E<br />

für eine skalare Welle: I = U ∗ U<br />

Auch die Energiestromdichte ist quadratisch im Feld. Deshalb müssen wir erst den Realteil bilden.<br />

�S = (Re�E) × (ReH) � = (Re� 1<br />

� �<br />

E) × �k × Re�E | Zerlegung doppeltes Vektorprod.<br />

µω<br />

�<br />

1<br />

S =<br />

µω �k (Re�E) 2 + Terme, die wegen �k ⊥ �E verschwinden<br />

(8.6) �S = v ε (Re� 2<br />

E) �k k<br />

� S = v ωelm<br />

v . . . Geschwindigkeit des Energietransports<br />

ωelm . . . Größe, die transportiert wird<br />

� k<br />

k . . . Richtung des Energietransports<br />

8.1.5 Polarisation von elektromagnetischen Wellen<br />

Polarisation → tritt nur bei vektoriellen (mehrkomponentigen) Wellenfunktionen auf und ist<br />

direkt mit der Transversalität solcher Wellen verknüpft<br />

↓<br />

gewisse Änderung der Schwingungsrichtung der Wellen (am festen Ort)<br />

Wir betrachten im folgenden eine ebene harmonische elektromagnetische Welle (Licht).<br />

� E = � E0 e i(� k�r−ωt) � E0 = (E0x, E0y, E0z) komplexe Zahlen<br />

� k<br />

k

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