Theoretische Physik II - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
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30<br />
→ für den 3. Term machen wir die folgende Rechnung:<br />
���<br />
���<br />
= ε �E � a<br />
E dV = ε gradϕ gradϕ a ���<br />
dV<br />
ϕ a ∆· ϕ dV<br />
W WW<br />
el<br />
W WW<br />
el<br />
W WW<br />
el<br />
wie in<br />
= − ε<br />
Abs. 4.3.2<br />
Poisson<br />
=<br />
���<br />
ϕ a ρel(�r) dV<br />
R 3<br />
Beispiel: N einzelne Punktladungen<br />
✿✿✿✿✿✿✿✿<br />
ρel(�r) = N�<br />
Qi δ(�r −�ri)<br />
i=1<br />
⇒ W WW<br />
el<br />
N�<br />
=<br />
i=1<br />
4.4 Elektrische Multipole<br />
Qi ϕ a (�ri) ”Ladung mal Spannung” (vgl. Ex-Ph)<br />
Problem: Wir betrachten eine lokalisierte Ladungsverteilung, z.B. in einem Atomkern,<br />
und wählen unseren Ursprung in der Ladungsverteilung.<br />
Beobachtet (gemessen) wird das Feld in großen Abständen von der Ladungsverteilung (|�r ′ | ≪ |�r|, asymptotisches<br />
Feld).<br />
Frage: Welche Aussage über die Struktur der Ladungsverteilung (z.B. Abweichung von<br />
der Kugelsymmetrie, Anordnung der geladenen Bausteine, . . . ) können wir aus<br />
dem asymptotischen Feld gewinnen?<br />
Vorgehen:<br />
✿✿✿✿✿✿✿✿✿<br />
1<br />
Wir müssen nun den Ausdruck |�r−�r ′ | in der allgemeinen Lösung der Poisson-Gleichung um die Stelle<br />
�r ′ = �0 durch eine Taylor-Entwicklung approximieren.<br />
1 1<br />
Bez.: �r = (x1, x2, x3) = xi; =<br />
r | �r | =<br />
1<br />
�<br />
x2 1 + x2 2 + x2 3<br />
→ Taylor:<br />
1<br />
| �r −�r ′ 1<br />
= −<br />
| | �r |<br />
3� ∂<br />
∂xi<br />
i=1<br />
� �<br />
1<br />
r<br />
x ′ i<br />
+ 1<br />
2<br />
3�<br />
i=1 j=1<br />
3�<br />
�<br />
∂<br />
∂xi<br />
∂<br />
∂xj<br />
� ��<br />
1<br />
r<br />
x ′ i x ′ j<br />
− . . .<br />
Die folgende Nebenrechnung dient zur näheren Erläuterung der Taylor-Entwicklung in unserem speziellen<br />
Fall.<br />
1<br />
| �r −�r ′ 1 3� ∂<br />
= +<br />
| | �r | i=1 ∂x ′ �<br />
1<br />
i | �r −�r ′ �<br />
| �r ′ = � x<br />
0<br />
′ i + . . .<br />
Wir betrachten jetzt einen Teil dieser Formel:<br />
∂<br />
∂x ′ �<br />
1<br />
i | �r −�r ′ �<br />
=<br />
|<br />
∂<br />
∂x ′ ⎡<br />
⎣<br />
1<br />
�<br />
i (xj − x ′ j )(xj − x ′ j )<br />
⎤<br />
⎦<br />
�r ′ = � 0<br />
x ′ k =0