Theoretische Physik II - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
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62<br />
Ein Umordnen der Vektoren ist möglich, wobei dV ′ = d�r ′ d � F ′ .<br />
I1 Φ11 =<br />
I1 Φ11<br />
���<br />
� ′<br />
j(�r ) A1(�r � ′ ) dV ′<br />
1<br />
(5.4)<br />
= µ<br />
4π<br />
Φ11 = L11 I1(t)<br />
� �<br />
1 1<br />
⇒ U ind<br />
11 = − d<br />
dt Φ11<br />
Abb. 6.2: Längs einer Stromröhre in Leiter 1 gilt die Kontinuitätsgleichung:<br />
� j(�r)d � F = � j(�r ′ )d � F ′<br />
außerdem: d�r ′ ⇈ � j(�r ′ )<br />
� j(�r) � j(�r ′ )<br />
| �r −�r ′ | dV dV ′ = L11 I 2 1<br />
Zusammengefaßt gilt bei starrer Geometrie: U ind<br />
1<br />
starre Geometrie<br />
⇒ U ind<br />
11 = − L11 ˙ I1(t)<br />
= − L12<br />
dI2<br />
dt<br />
− L11<br />
Bei der Verallgemeinerung für N Leiter bei starrer Geometrie ergibt sich:<br />
Φi =<br />
N�<br />
j=1<br />
Lij Ij ⇒ U ind<br />
i<br />
Beispiel: Berechnung der Selbstinduktion der Torus-Spule über einen indirekten Weg<br />
✿✿✿✿✿✿✿✿<br />
= −<br />
N�<br />
j=1<br />
Lij<br />
dIj<br />
dt<br />
dI1<br />
dt<br />
Abb. 6.3: Charakteristische Radien der Torus-Spule: r,R<br />
N Windungen, Stromstärke I<br />
1. Feldberechnung → Integralform<br />
�<br />
�H d�r = N · I S 1 mit Radius r ′ , � H entlang einer Feldlinie const.<br />
S 1 ,r ′<br />
N · I = H<br />
�<br />
S 1 ,r ′<br />
dr ⇒ H(r ′ ) =<br />
N · I<br />
2π r ′<br />
Wir betrachten jetzt den Spezialfall ”dünner” Torus: r<br />
≪ 1<br />
R<br />
R − r ≤ r ′ ≤ R + r ⇒ R � r ′ � R ⇒ r ′ ≈ R<br />
⇒ H =<br />
N · I<br />
2π R<br />
für<br />
2. Magnetische Energie<br />
Wmag = 1<br />
�<br />
�H<br />
2<br />
� B dV = µ<br />
2<br />
Wmag = µ<br />
2<br />
!<br />
Wmag = 1<br />
2<br />
N 2 VTorus<br />
4π 2 R 2<br />
L I2<br />
I 2<br />
r<br />
≪ 1<br />
R<br />
N 2 I 2<br />
4π 2 R 2<br />
⇒ L =<br />
�<br />
Torus<br />
dV<br />
µ N2<br />
4 π2 VTorus<br />
R2