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Theoretische Physik II - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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104<br />

Jede analytische Funktion dieser Invarianten ist wieder eine Invariante. Eine explizite Rechnung für unser<br />

Beispiel liefert:<br />

det � Fαβ� = c2 � �2 �E B�<br />

Fαβ · Fαβ = 2<br />

� �<br />

�H B� − �E D�<br />

Die Invarianten werden für den Lagrange-Formalismus benötigt. Wir leiten nun die Maxwell-Gleichungen<br />

aus dem Hamilton-Prinzip ab. Die Voraussetzung dafür ist, daß das zyklisches System erfüllt sei, was<br />

damit äquivalent ist, daß A µ existiert.<br />

W =<br />

t2 �<br />

t1<br />

L dt x0 =ct<br />

= 1<br />

c<br />

L = ε0<br />

4 Fαβ Fαβ − j µ Aµ = L<br />

�<br />

L dx 0 L=��� LdV<br />

=<br />

�<br />

Aµ ,<br />

1<br />

c<br />

∂<br />

Aµ<br />

∂x µ<br />

����<br />

�<br />

ε0<br />

L . . . Lagrangefunktion<br />

L . . . Lagrangedichte<br />

L dx 0 dV = 1<br />

c<br />

�<br />

L d 4 x<br />

Nun variieren wir das Vektorpotential Aµ → Aµ + δAµ. Die Variierte δAµ sei auf dem<br />

Rand des betrachteten Raum-Zeit-Gebiets gleich Null.<br />

δL = ε0<br />

4 δ � F αβ � β<br />

Fαβ − j δAβ<br />

δ � F αβ � � � αµ βν αµ βν<br />

Fαβ = δ η η Fµν Fαβ = η η δ (Fµν Fαβ)<br />

δ � F αβ � Prod.-R.<br />

Fαβ = 2 η αµ η βν Fµν δFαβ = 2 F αβ δFαβ<br />

δ � F αβ �<br />

� αβ ∂<br />

Fαβ = 2 F c δ<br />

∂xα Aβ − ∂<br />

�<br />

αβ<br />

Antisymmetrie von F<br />

Aα = 4 c F<br />

∂xβ αβ δ ∂Aβ<br />

∂xα δ � F αβ � Tausch der Variation<br />

Fαβ =<br />

und part. Ableitung<br />

∂<br />

4 c Fαβ δAβ<br />

∂xα Damit gehen wir jetzt in das Hamilton-Prinzip:<br />

δW = 1<br />

�<br />

δL d<br />

c<br />

4 x = 1<br />

� �<br />

ε0c F<br />

c<br />

αβ ∂<br />

∂xα δAβ − j β �<br />

δAβ d 4 x<br />

� �<br />

part. Int. 1<br />

δW =<br />

−ε0c<br />

an den Grenzen: δAβ=0 c<br />

∂<br />

∂xα Fαβ − j β<br />

�<br />

δAβ d 4 x ! = 0 | Variation: δAβ bel.<br />

⇒ −ε0c ∂<br />

∂x α Fαβ − j β = 0<br />

− ∂ Antisymm. ∂<br />

Fαβ =<br />

∂xα ∂xα Fβα = 1<br />

ε0c jβ Maxw.-Rel.<br />

= µ0c j β<br />

^= 4 Gleichungen zur Bestimmung der Potentiale A µ<br />

αµ ∂<br />

⇔ η<br />

∂xα Fβµ<br />

�<br />

Pot. / Feldst. αµ ∂ ∂<br />

= µ0c jβ ⇔ η c<br />

∂xα ⇔<br />

∂<br />

∂xβ � �<br />

∂<br />

Aα − �Aβ = µ0 jβ<br />

∂xα Lorentz-Konvention:<br />

vgl. inhomog. Maxw.-Gl. (9.3)<br />

∂xβ Aµ − ∂<br />

Aβ<br />

∂x µ<br />

∂<br />

∂x α Aα = 0<br />

�Aβ = − µ0 jβ<br />

�<br />

= µ0c jβ<br />

(9.7)

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