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Theoretische Physik II - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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52<br />

Wir machen nun für den Dipolanteil eine identische Umformung: ”nahrhafte Null”<br />

d�r ′ (�r �r ′ ) = 1<br />

2 [d�r ′ (�r �r ′ ) − �r ′ (�r d�r ′ )]<br />

✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿<br />

+ 1<br />

2 [d�r ′ (�r �r ′ ) + �r ′ (�r d�r ′ )]<br />

1. Summand: Zerlegung eines doppelten Vektorprodukts (markierte Ausdrücke sind identisch)<br />

Leiter<br />

d�r ′ (�r �r ′ ) = 1<br />

2 (�r ′ × d�r ′ ) ×�r<br />

✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿✿<br />

Dieses Resultat setzen wir nun ein und erhalten<br />

�A Dipol (�r) = µI<br />

4π<br />

1<br />

r3 �<br />

⎡<br />

⎣ 1<br />

2 (�r ′ × d�r ′ ) ×�r + 1<br />

2<br />

�A Dipol (�r) = µI<br />

8π<br />

�<br />

Leiter<br />

(�r ′ × d�r ′ ) × �r<br />

r 3<br />

+ 1<br />

2 d (�r (�r �r ′ ))<br />

d (�r (�r �r ′ ))<br />

� �� �<br />

=0, Umlaufint. über totales Diff.<br />

Wir definieren das magnetische Dipolmoment �m der Stromverteilung nun wie folgt:<br />

�m = µI<br />

2<br />

�<br />

Leiter<br />

(�r ′ × d�r ′ ) [ �m] = VS · m (5.9)<br />

�A Dipol (�r) =<br />

�m �r<br />

4 π r 3<br />

⎤<br />

⎦<br />

(5.10)<br />

Bem.: Der Ausdruck für � A Dipol gilt allgemein. Allerdings wird �m für dicke Leiter oder Permanentmagneten<br />

anders berechnet.<br />

An dieser Stelle wollen wir noch eine äquivalente Darstellung für das Vektorpotential des Dipolfeldes<br />

geben.<br />

�<br />

1 α =<br />

Hilfsformel: rot(α �a) = grad α × �a + α rot �a<br />

r<br />

�a = �m<br />

rot �m<br />

� �<br />

1<br />

= grad × �m +<br />

r r<br />

1<br />

r<br />

rot �m<br />

r<br />

� �� �<br />

− �r<br />

r 3<br />

= �m �r<br />

r 3<br />

rot �m<br />

� �� �<br />

0, �m=const.<br />

�A Dipol (�r) = 1<br />

4 π rot<br />

� �<br />

�m<br />

r<br />

Wir wollen nun das Dipolmoment �m anhand ebener Leiter geometrisch Veranschaulichen.<br />

�m = µI<br />

�<br />

(�r<br />

2<br />

′ × d�r ′ )<br />

1<br />

2 (�r ′ × d�r ′ ) = �n 1<br />

2 | �r ′ × d�r ′ |<br />

� �� �<br />

dF<br />

Daß man mit dem Kreuzprodukt die Fläche des Parallelogramms, welches von den<br />

beiden Vektoren aufgespannt wird, berechnen kann, ist eine geometrische Bedeutung.<br />

⇒ �m = µ I �n � dF = µ I F �n (∗) F . . . die von der Leiterschleife eingeschlossene Fläche

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