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Theoretische Physik II - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

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96<br />

man a und b selbst als ”Koordinaten” auf dem Beobachtungsschirm auffassen.<br />

Beispiele:<br />

✿✿✿✿✿✿✿✿✿<br />

1. rechteckiger Spalt<br />

ϕP = k C<br />

A�<br />

−A<br />

e ikaξ dξ<br />

⇒ ϕ(�r) → ϕ(a, b) a, b = ”Schirmkoordinaten”<br />

B�<br />

−B<br />

e ikbη dη | k = 2π<br />

λ<br />

ϕP = 2 k C sin(kaA)<br />

2<br />

ka<br />

sin(kbB)<br />

kb<br />

Beobachtbar ist die Intensität: IP = ϕ∗ PϕP IP = k 2 C 2 S 2<br />

Seitenlängen: 2A, 2B<br />

Fläche: S=4AB<br />

. . . (Wellenzahlvektor)<br />

� �2 sin(kaA)<br />

�<br />

sin(kbB)<br />

kaA kbB<br />

Nun bleibt noch die Bestimmung der Systemkonstante C:<br />

Auf dem Beobachtungsschirm muß die gleiche Lichtmenge sein, wie auch durch die Öffnung gelangt<br />

ist. Letztere wird so normiert, daß pro Flächeneinheit die Lichtmenge 1 entfällt:<br />

IÖff Normierung: ≡ 1<br />

S<br />

IÖff = S = ISchirm<br />

∞� ∞�<br />

= IP da db = · · · = k2C2S2 k2 ⎛<br />

∞�<br />

⎞2<br />

� �2 ⎝<br />

sin U<br />

dU⎠<br />

AB<br />

U<br />

−∞ −∞<br />

S = 4C 2 Sπ 2 ⇒ C = 1<br />

2π<br />

C k = 1<br />

λ<br />

Ohne Beweis: Diese Formel ist für alle ebenen Öffnungen gültig.<br />

⇒<br />

IP =<br />

−∞<br />

� �2 � �2 �<br />

S sin(kaA) sin(kbB)<br />

λ kaA kbB<br />

Nun wollen wir die Funktion f2 (U) = � �<br />

sin U 2<br />

U noch kurz diskutieren, wobei U=kaB oder U=kbB<br />

ist. Außerdem ist f2 ≥ 0.<br />

Min:<br />

f2 = 0 ⇒ f = 0 ⇒ sin U = 0, U �= 0 ⇒ U = kaA = mπ<br />

U = kbB = nπ m, n ∈ Z\{0}<br />

hier herrscht Dunkelheit IP = 0<br />

Max:<br />

′ f d ln f(U)<br />

0 = ⇔ = 0 = cot U −<br />

f dU<br />

1<br />

U<br />

⇒ transzendente Gleichung zur Bestimmung der Maxima → Numerik<br />

⇒ Hauptmaximum: U=0 (a=0,b=0 ^= geometrisches Bild der Quelle)<br />

⇒ Bei festem λ gilt: Verkleinern von A ⇒ Vergrößerung von a und umgekehrt (Spaltbreite ↑<br />

⇒ Beugungsfigur auf Schirm ↓)<br />

� 2<br />

� 2

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