Bayernfonds Australien 4 – Olympic Park Sydney - Real IS

Innovationsstärke
Australien rangiert dank des intensiven Wissenstransfers
zwischen Unternehmen und Hochschulen diesbezüglich
weltweit auf Platz 2. Prozentual gemessen
am BIP zählt Australien zu den OECD­Ländern, in denen
die höchsten öffentlichen Ausgaben für Forschung
und Entwicklung getätigt werden – noch vor den USA,
Japan, Deutschland und Großbritannien. Die australische
Regierung hat ein umfangreiches Programm
zum Aufbau von Forschungszentren (Cooperative
Research Centres – CRC) ins Leben gerufen, bei dem
öffentliche und private Forschungsinitiativen in einer
Vielzahl von unterschiedlichen Branchen in über
60 Zentren gebündelt werden.
Vor diesem Hintergrund wird klar, warum sich viele
renommierte Unternehmen aus der ganzen Welt
– wie z. B. Mitsubishi, Bristol­Myers Squibb, Fujitsu,
Toshiba, Siemens und Kodak – für Australien als
Standort für ihre F & E­Einrichtungen (Forschung &
Entwicklung) in der Region entschieden haben.
Hoch entwickelter Telekommunikations- und
Informationstechnologie-Sektor
Das Land verfügt über eine weltweit erstklassige
Infrastruktur bei Informations­ und Kommunikationstechnologien.
Australien ist mit dem Rest der Welt
über ein ausgedehntes Netzwerk von Unterseeglasfaserkabeln
und Satelliten verbunden. In Verbindung
mit Australiens hoch qualifiziertem innovativem
Ansatz in der IT­Forschung und ­Entwicklung sind dies
nur einige Gründe, warum führende multinationale
Unternehmen wie IBM, Alcatel, Canon, Cisco Systems,
EDS, Compaq, Ericsson, Fujitsu, Lucent Technologies,
Microsoft, Siemens, SAP, Oracle, Philips und Sun Microsystems
Australien als Hauptsitz für ihre Geschäftsaktivitäten
in der asiatisch­pazifischen Region gewählt
haben.
Niedrige Lebenshaltungskosten und
hohe Lebensqualität
In Australien sind die Lebenshaltungskosten deutlich
niedriger als in vielen anderen Ländern, wie z. B. in den
USA, Großbritannien, Deutschland, Japan, Hongkong,
Singapur und Kanada. Die Großstädte in Australien
bieten im Schnitt nach einem Ranking, das die „Intelli­
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gence Unit“ des britischen Magazins „Economist“ aufgestellt
hat, die höchste Lebensqualität: fünf der elf
Topstädte in dem Städte­Ranking sind australisch (Bewertungskategorien:
politische Stabilität, Gesundheit,
Kultur und Umwelt, Ausbildung und Infrastruktur).
Die Kombination aus hoher Wettbewerbsfähigkeit
und ausgezeichneten Arbeitskräften mit niedrigen
Gesamt­Lebenshaltungskosten und hoher Lebensqualität
verdeutlichen die Vorteile Australiens als Wirtschaftsstandort.
4.2 Immobilienmarkt Australien
Der Gesamtmarkt für zum Investment geeignete
Gewerbeimmobilien umfasst rd. AUD 362 Mrd. (Stand
2007). Im vergangenen Jahr flossen rd. AUD 18 Mrd.
in direkte Immobilieninvestments in Australien,
rd. 2 % der weltweiten Immobilientransaktionen.
Der australische Markt wird von lokalen Investoren
dominiert, jedoch treten zunehmend ausländische
Investoren am Markt auf und führten im vergangenen
Jahr rd. 17 % der Transaktionen durch.
Der australische Immobilienmarkt führt zusammen
mit den USA den Transparenzindex von Jones Lang
LaSalle Real Estate an. In dem hoch transparenten
australischen Markt sind die ausländischen Investoren
mit den gleichen Marktbedingungen konfrontiert wie
die lokalen Investoren und können akkurate Markt­
und Finanzinfos, klare Vorgaben hinsichtlich Steuern
und behördlicher Regulierungen sowie faire Behandlung
im Transaktionsprozess und hohe ethische
Standards und eine hervorragende Marktexpertise
erwarten.
Wie in vielen anderen Ländern hat die nachhaltige
Entwicklung in Australien mit den zunehmenden
öffentlichen Diskussionen über Umweltschutz einen
hohen Stellenwert erreicht. Standards für energie­
und umweltbewusstes Bauen, wie das Australian
Green Building Rating (AGBR) und das Green Building
Council’s Green Star Rating gehören im Büroimmobilienbereich
in Australien mittlerweile zur gängigen
Praxis.