Bayernfonds Australien 4 – Olympic Park Sydney - Real IS

ei Ausschluss aus wichtigem Grund, rechtskräftiger
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über sein Vermögen
oder in Folge der Pfändung seines Anteils, sofern
die Pfändung nicht innerhalb von sechs Monaten
wieder aufgehoben ist, aus der Fondsgesellschaft aus.
Dem ausscheidenden Gesellschafter steht grundsätzlich
ein Abfindungsanspruch zu, der sich nach
dem Verkehrswert seiner Beteiligung bemisst. In den
vorgenannten Fällen der Kündigung bzw. des Ausschlusses
aus wichtigem Grund sowie bei Eröffnung
des Insolvenzverfahrens über sein Vermögen oder in
Folge der Pfändung seines Anteils erfolgt ein Abschlag
in Höhe von 20 % auf den Verkehrswert.
Das Auseinandersetzungsguthaben bzw. die Abfindung
ist in drei gleichen Jahresraten, erstmals sechs
Monate nach seiner verbindlichen Feststellung in
Bezug auf das Auseinandersetzungsguthaben bzw.
Wirksamwerden der Kündigung in Bezug auf den Anspruch
auf eine Abfindung fällig. Eine Sicherstellung
kann der ausscheidende Gesellschafter nicht verlangen.
Das Abfindungsguthaben ist mit 4 % pro Jahr zu
verzinsen (siehe § 28 des Gesellschaftsvertrages).
Die Kosten zur Ermittlung des Abfindungsguthabens
trägt der ausscheidende Gesellschafter. Die Höhe des
Abfindungsanspruchs wird von dem für das betreffende
Geschäftsjahr bestellten Abschlussprüfer, bei Streit
durch einen durch den Präsidenten der zuständigen
Industrie­ und Handelskammer bestellten Schiedsgutachters,
festgestellt.
Die Komplementärin ist berechtigt, durch Kündigung
gegenüber der Fondsgesellschaft zum Ende eines
Geschäftsjahres aus der Fondsgesellschaft, erstmals
zum 31. Dezember 2009, auszuscheiden.
10.3 Treuhandvertrag der Anleger mit der
Treuhandkommanditistin
Gegenstand des Treuhandvertrages
Die FCT FinanzControl Treuhand GmbH schließt als
Treuhandkommanditistin mit allen künftig beitretenden
Treugebern gleichlautende Treuhandverträge
ab. Danach übernimmt, hält und verwaltet die Treuhandkommanditistin
die Einlage des Treugebers im
eigenen Namen, aber für Rechnung des Treugebers,
wobei für das Verhältnis zwischen Treugeber und der
Treuhandkommanditistin die Regelungen des Gesell­
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schaftsvertrages entsprechend gelten (siehe § 1 des
Treuhandvertrages, der in vollem Wortlaut als Tz. 14
in diesem Beteiligungsprospekt abgedruckt ist).
Rechtsverhältnisse
Die Treuhandkommanditistin tritt nach außen im
eigenen Namen auf und wird als Kommanditistin in
das Handelsregister eingetragen. Im Innenverhältnis
handelt die Treuhandkommanditistin im Auftrag und
für Rechnung der Treugeber, sodass die Stellung des
Treugebers wirtschaftlich der eines Kommanditisten
der Fondsgesellschaft entspricht.
Der Beteiligungsbetrag eines Treugebers ohne Agio
soll mindestens AUD 20.000 betragen; Beteiligungen
müssen jeweils (ohne Berücksichtigung des Agios)
durch 1.000 ohne Rest teilbar sein. Der Treugeber
hat die in der Beitrittserklärung bezeichnete Pflichteinlage
zzgl. 5 % Agio fristgerecht einzuzahlen. Im
Verzugsfall gelten die Regelungen des Gesellschaftsvertrages
entsprechend (siehe § 7 des Gesellschaftsvertrages
der Fondsgesellschaft).
Wesentliche Pflichten des Treugebers
Der Treugeber ist verpflichtet, den von ihm übernommenen
Beteiligungsbetrag zzgl. Agio gemäß den
Bedingungen der Beitrittsvereinbarung auf das dort
genannte Konto zu erbringen. Die Treuhandkommanditistin
ist in Abstimmung mit der Fondsgesellschaft
zum Rücktritt von dem Treuhandvertrag berechtigt,
wenn der Treugeber seiner Verpflichtung zur Einzahlung
des Beteiligungsbetrages nicht oder nicht
vollständig nachkommt. Stattdessen kann die Treuhandkommanditistin
in Abstimmung mit der Fondsgesellschaft
den Beteiligungsbetrag auf den Betrag
der geleisteten Zahlung abzgl. 5 % Agio herabsetzen.
Der Treugeber hat alle Rechte und Pflichten der Treuhandkommanditistin
aus dem Gesellschaftsvertrag
mit Ausnahme der dort speziell im Hinblick auf die
Treuhandkommanditistin vorgesehenen Rechte (z. B.
Aufnahme weiterer Kommanditisten, Kapitalerhöhung)
zu übernehmen (siehe § 4 Abs. 1 des Treuhandvertrages).
Wesentliche Rechte des Treugebers
Die Treuhandkommanditistin tritt dem Treugeber
ihren Anspruch auf den festgestellten Gewinn, die
beschlossenen Entnahmen sowie auf dasjenige, was
ihr im Falle ihres Ausscheidens oder der Beendigung