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Bayernfonds Australien 4 – Olympic Park Sydney - Real IS

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die Kosten der Fondsgesellschaft bzw. des Treuhandvermögens<br />

(z. B. Kosten für den Jahresabschluss und<br />

die rechtliche und steuerliche Beratung) sowie die<br />

Kosten für strukturelle Reparaturen und Investitionen<br />

betreffend das Fondsobjekt. Bei den Einzelhandelsmietern<br />

ist ein Teil der Kosten generell nicht umlegbar.<br />

Darüber hinaus sind in der Prognose Kosten für<br />

die Anschlussvermietung bei den Einzelhandelsmietern<br />

angesetzt. Eine weitere Kostenposition sind die<br />

Kosten für strukturelle Reparaturen und Instandhaltungsinvestitionen,<br />

sowohl laufend als auch am Ende<br />

zum Zeitpunkt der Veräußerung. Für die Sensitivitätsanalyse<br />

wurden diese Kostenpositionen zum Basisszenario<br />

um 20 % erhöht oder reduziert.<br />

8.3.4 Zusammentreffen der obigen Einflussfaktoren<br />

Es ist nicht auszuschließen, dass mehrere negative<br />

Ereignisse kumulativ eintreten, mit der Folge, dass<br />

sich die Nettoeinnahmen und insbesondere der angenommene<br />

Veräußerungserlös verringert (siehe hierzu<br />

auch Tz. 3 „Risikohinweise“). Dieses Szenario stellt das<br />

Zusammentreffen der drei bereits vorstehend einzeln<br />

beschriebenen Faktorenabweichungen beispielhaft<br />

dar. Wie vorstehend bereits ausgeführt, stellen diese<br />

Sensitivitäten gleichwohl keine „worst­case“­Betrachtung<br />

dar.<br />

8.3.5 Nichtverlängerung des Mietvertrages<br />

betreffend die Büro- und Lagerflächen des<br />

Fondsobjektes durch die Commonwealth<br />

Bank of Australia (CBA)<br />

Ein entscheidender Erfolgsfaktor bei diesem Beteiligungsmodell<br />

ist der langfristige Mietvertrag für die<br />

gesamten Büro­ und Lagerflächen des Fondsobjektes<br />

mit der CBA. In der Prognoserechnung wird unterstellt,<br />

dass der Mieter den Mietvertrag im Jahr 2019<br />

verlängert. Eine Sensitivitätsanalyse soll die Auswirkungen<br />

auf die Rentabilität der Beteiligung bei Nichtausübung<br />

der Option zur Verlängerung durch die CBA<br />

untersuchen (Details hierzu siehe in Tz. 10).<br />

Die Ausübung der Verlängerungsoption zum August<br />

2019 muss durch den Mieter mindestens zwölf Monate<br />

vor Ende des Mietvertrages angezeigt werden,<br />

ansonsten endet der Mietvertrag zum 16. August<br />

2019. Des Weiteren wurde angenommen, dass die<br />

Fondsgesellschaft die Zeit zwischen der Nicht­Ausübung<br />

der Mietvertragsverlängerungsoption durch die<br />

CBA und Räumung der Fondsimmobilie durch die CBA<br />

75<br />

(also insgesamt rd. zwölf Monate) erfolgreich dazu<br />

nutzt, einen Nachmieter für die relevanten Flächen in<br />

der Fondsimmobilie zu finden.<br />

Es wurde unterstellt, dass in diesem Zusammenhang<br />

eine umfassende Renovierung der Fondsimmobilie<br />

erfolgen wird. Hierfür wurden aus heutiger Sicht<br />

relativ hohe Renovierungskosten von AUD 320 / m²<br />

für die gesamten 22.817,5 m² Bürofläche indexiert<br />

über den Betrachtungszeitraum mit 4,39 % angesetzt.<br />

Die Gesamtsumme der Renovierungskosten beläuft<br />

sich in diesem Fall auf AUD 11.712.940. Des Weiteren<br />

wurde ein per heute über den marktüblichen Ansätzen<br />

liegendes Zugeständnis an den neuen Mieter<br />

(sog. Incentive) in Höhe AUD 11.765.784 berücksichtigt<br />

(dies entspricht einer Jahresmiete auf der Basis<br />

der projizierten Marktmieten zu diesem Zeitpunkt).<br />

Der Gesamtrückfluss nach diesen Kostenansätzen und<br />

nach australischen Steuern beläuft sich auf 177,6 %<br />

(Prognoseszenario rd. 184 %).

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