Bayernfonds Australien 4 – Olympic Park Sydney - Real IS

Das Fondsobjekt ist flexibel nutzbar konzipiert und
entsprechend drittverwendungsfähig. Das Gebäude
ist auf einem Grundstück errichtet, das im Eigentum
der Sydney Olympic Park Authority (SOPA) steht.
Die Fondsgesellschaft soll mittelbar das Grundstück
nebst aufstehendem Gebäude als Inhaberin eines langfristigen
erbbaurechtsähnlichen Rechts mit Laufzeit bis
zum Jahr 2106 halten (Details hierzu siehe in Tz. 10.6).
1.7 Mieter/Mietvertrag (Sublease)
Das Fondsobjekt ist zu rd. 97 % über einen Mietvertrag
(sog. Sublease, also ein Untermietvertrag unter
dem erbbaurechtsähnlichen Recht mit der SOPA) an
die CBA bis mindestens August 2019 vermietet. Bei
den verbleibenden rd. 3 % Mietflächen handelt es sich
um Einzelhandelsflächen, die an vier weitere Mieter
vermietet sind.
Die CBA ist ein führender Anbieter von Finanzdienstleistungen
und eines der größten an der australischen
Börse (ASX) gelisteten Unternehmen. Die CBA verfügt
über eine gute Bonitätsbewertung namhafter Ratingagenturen
(sog. Credit Rating).
Credit Ratings Long term Short term
Fitch Ratings AA F1+ Juni 07
Moody´s Investor
Services
Aa1 P­1 Juni 07
Standard & Poor´s AA A­1+ Juni 07
Die Mieteinnahmen unter dem Mietvertrag mit der
CBA werden jährlich fest um 3,25 % erhöht (Wertsicherungsklausel).
Nach Ablauf der Mietzeit hat der
Mieter drei Verlängerungsoptionen zu je fünf Jahren.
Bei Ausübung der Optionen erfolgt grundsätzlich
jeweils eine Anpassung an die Marktmiete. Bei dem
Mietvertrag handelt es sich um einen sog. „Double­
Net­Mietvertrag“, d. h. der Vermieter ist – bis auf
bestimmte vertraglich festgelegte Ausnahmen (z. B.
Außenanstrich, Erneuerung von Fußböden) – lediglich
für strukturelle Reparaturen an Dach und Fach
(sog. Capital Works) zuständig. Die wesentlichen
Betriebs­ und Bewirtschaftungskosten, abgesehen
von bestimmten Ausnahmen (z. B. Betriebskosten
der Klimaanlage „after hours“), trägt die CBA. Daher
sollten aus heutiger Sicht die Netto­Mieteinnahmen
aus dem Fondsobjekt über die Prognosedauer dieses
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Beteiligungsangebotes bei regulärem Verlauf des
Mietvertrags im Wesentlichen verlässlich projizierbar
sein.
1.8 Gutachten und Prüfungen im Zusammenhang
mit dem Ankauf des Fondsobjekts
Im Zusammenhang mit dem Ankauf des Fondsobjektes
hat Colliers International, Sydney, ein
Wertgutachten mit Datum vom 24. Juni 2008 erstellt.
Darin wird der Wert des Fondsobjekts zum Zeitpunkt
des vorgesehenen Erwerbs mit AUD 108 Mio. angesetzt.
Weitere Wertgutachten wurden nicht erstellt.
Im Rahmen der Ankaufsprüfung (sog. Due Diligence)
hat Napier & Blakeley Pty Ltd., Sydney, ein technisches
Gutachten über das Fondsobjekt, einschließlich umwelttechnischem
Bericht, mit Datum vom 8. Juli 2008
erstellt. Die Ergebnisse dieses technischen Gutachtens
des Fondsobjekts, insbesondere auch bzgl. der zukünftigen
Investitionsanforderungen für strukturelle
Investitionen und Reparaturen bzw. Instandhaltungsmaßnahmen,
wurden im Rahmen der Prognoserechnung
berücksichtigt. Es wurden keine erheblichen
Verunreinigungen und Schadstoffe innerhalb des
Gebäudes und im Untergrund vorgefunden.
1.9 Mindestbeteiligungsbetrag
Der Beteiligungsbetrag jedes künftig beitretenden
Anlegers soll mindestens AUD 20.000 betragen. Der
Beteiligungsbetrag muss durch 1.000 ohne Rest teilbar
sein. Auf den Beteiligungsbetrag künftig beitretender
Anleger wird ein Agio von 5 % erhoben.
1.10 Beitritt und Einzahlung/Platzierungsfrist
und -garantie
Die Zahlung des Beteiligungsbetrags (zzgl. Agio)
erfolgt wahlweise über ein Lastschrifteneinzugsverfahren
oder durch fristgerechte Überweisung auf
das Konto der Fondsgesellschaft (siehe hierzu Tz. 15
„Abwicklungshinweise“). Der Beteiligungsbetrag zzgl.
5 % Agio ist, sofern das Lastschrifteneinzugsverfahren
vom Anleger gewählt wird, zum 20. des auf die
Zeichnung folgenden Monats (bzw., sofern dies kein
Bankarbeits tag ist, zum nächstfolgenden Bankarbeitstag)
zu erbringen, wobei der Einzug für Zeichnungen
bis zum 28. November 2008 zum 12. Dezember 2008
erfolgt.