Bayernfonds Australien 4 – Olympic Park Sydney - Real IS

Gesetzliche Regelung Abweichung
§ 181 BGB Die geschäftsführende
Kommanditistin und die
Komplementärin sind von den
Beschränkungen des § 181 BGB
befreit (§ 9 des Gesellschaftsvertrages).
Der Gesellschaftsvertrag der Komplementärin, der
Real I.S. Fund Management GmbH, weicht in den
folgenden Regelungen vom gesetzlichen Leitbild ab
und macht von gesetzlich vorgesehenen Gestaltungsmöglichkeiten
Gebrauch:
Gesetzliche Regelung Abweichung
Verfügung über Geschäftsanteile
durch
notarielle Beurkundung
der Abtretung (§ 15
Abs. 3 GmbHG)
Gemeinsame Vertretungsmacht
der
Geschäftsführer (§ 35
Abs. 1 Satz 2 GmbHG)
Wettbewerbsverbot für
Gesellschafter
Jede Verfügung über Geschäftsanteile
bedarf zu ihrer
Wirksamkeit der vorherigen
Zustimmung der Gesellschaft.
Die Gesellschaft hat nur einen
Geschäftsführer, der die Gesellschaft
allein vertritt. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt,
so vertreten sie die Gesellschaft
gemeinsam oder jeweils zusammen
mit einem Prokuristen.
Die alleinige Gesellschafterin
Real I.S. AG Gesellschaft für
Immobilien Assetmanagement
ist ohne Entgelt allgemein von
jedem Wettbewerbsverbot
befreit. Eine Befreiung kann
ferner durch einstimmigen
Gesellschafterbeschluss erteilt
werden.
Erbringung der Einlagen
Der jeweilige Beteiligungsbetrag nebst Agio in Höhe
von 5 % des gezeichneten Beteiligungsbetrages ist
als Barleistung per Bankeinzug zum 20. des auf die
Zeichnung folgenden Monats (bzw., sofern dies kein
Bankarbeitstag ist, zum nächstfolgenden Bankarbeitstag)
entsprechend den Bedingungen der Beitrittsvereinbarung
zur Zahlung fällig, wobei der Einzug
für Zeichnungen bis zum 28. November 2008 zum
12. Dezember 2008 erfolgt. Der Gegenwert in Euro
wird auf Basis des Wechselkurses zwei Bankarbeitstage
vor dem Einzug berechnet (Kursfeststellung:
Laufende EUR / AUD­Kursquotierung der BayernLB).
Es besteht weiter die Möglichkeit der Überweisung
des Beteiligungsbetrages zzgl. Agio in AUD (hierfür
88
anfallende Entgelte gehen zulasten des Zahlungspflichtigen)
innerhalb von 14 Tagen, erstmals jedoch
zum 12. Dezember 2008, auf das Konto der Fondsgesellschaft
(Details siehe Tz. 15).
Werden Beteiligungsbetrag und Agio nicht innerhalb
der oben genannten Fristen erbracht, so ist die
Fondsgesellschaft bzw. die Treuhandkommanditistin
berechtigt, Verzugszinsen ab Fälligkeit in gesetzlicher
Höhe zu verlangen. Zur Zeit der Herausgabe dieses
Verkaufsprospektes beträgt dieser gesetzliche Zins
5 % pro Jahr über dem jeweils geltenden Basiszinssatz.
Ein darüber hinausgehender Schaden der Fondsgesellschaft
kann ebenfalls geltend gemacht werden.
Im Falle des Zahlungsverzuges kann der jeweilige Gesellschafter
aus der Fondsgesellschaft ausgeschlossen
oder der Beteiligungsbetrag auf den Betrag bereits
geleisteter Zahlungen abzgl. 5 % Agio sowie abzgl.
sämtlicher Schadenersatzansprüche herabgesetzt
werden. Die im Zusammenhang mit dem Ausscheiden
entstandenen Kosten hat der Gesellschafter zu tragen.
Die Fondsgesellschaft ist berechtigt, für die Kosten
des Ausscheidens eine Schadenspauschale in Höhe
des Agios bzw. für die Kosten der Herabsetzung des
Beteiligungsbetrages in Höhe von AUD 800 geltend
zu machen, soweit nicht der Gesellschafter einen
geringeren Schaden nachweist. Einzelheiten siehe § 7
des Gesellschaftsvertrages sowie § 4 des Treuhandvertrages.
Im Zusammenhang mit der Verwaltung der Beteiligung
fallen für den Anleger keine weiteren Kosten an.
Eigene Kosten für Telefon, Internet, Porti, Reisekosten
usw. hat der Anleger selbst zu tragen.
Geschäftsführung und Vertretung
Zur Geschäftsführung der Fondsgesellschaft ist allein
die geschäftsführende Kommanditistin, die Real I.S.
Beteiligungs GmbH, berechtigt. Die Vertretung der
Fondsgesellschaft erfolgt durch die Komplementärin,
Real I.S. Fund Management GmbH. Sie ist von der
Geschäftsführung ausgeschlossen.
Der geschäftsführenden Kommanditistin ist Generalvollmacht
zur Vertretung der Fondsgesellschaft
erteilt, und sie ist von den Beschränkungen des § 181
BGB befreit. Die Generalvollmacht kann nur bei Vorliegen
eines wichtigen Grundes widerrufen werden.
Details siehe § 9 des Gesellschaftsvertrages.